Großes Jahreskonzert des Akkordeon-Clubs Koblenz
Musikalischer Ausflug ins „Show Business“
Koblenz. Ein begeisterndes Jahreskonzert unter dem Titel „Show Business“ präsentierte der Akkordeon-Club Koblenz im großen Saal des Soldatenfreizeitheims „Haus Horchheimer Höhe“ seinen zahlreichen Zuschauern. Vor ausverkauftem Haus hatte dieses Konzert für die Musiker des Akkordeon-Clubs Koblenz eine besondere Bedeutung, da es das letzte Konzert unter der Dirigentin Anna Beyer war. Diese gibt nach 25 Jahren die musikalische Leitung auf eigenen Wunsch ab. Für dieses Konzert hatte sie die Programmauswahl so gestaltet, dass ihr Akkordeon-Orchester ausschließlich Stücke präsentierte, die für sie im Laufe der 25 Jahre eine besondere Bedeutung erlangt haben. Des Weiteren hatte Anna Beyer auch ehemalige Mitspielerinnen und Mitspieler des Akkordeon-Clubs Koblenz sowie Schülerinnen und Schüler zum Konzert eingeladen, um das Orchester zu verstärken. Diese Einladung wurde natürlich gerne angenommen, sodass die erweiterte Bühne im Soldatenfreizeitheim von rund 30 Akkordeonisten bevölkert wurde, die für einen satten Sound sorgten. Darüber hinaus rundeten die Gastensembles „Hora Zero“ und „ArtAkko“ das Programm ab. Mit dem Titelstück „There’s no business like show business“ startete der Akkordeon-Club Koblenz schwungvoll in sein Jahreskonzert. Konzertant ging es dann mit dem 3. Satz „Jeux capricieux“ aus den „Harlekinaden“ von Adolf Götz weiter. Das rhythmisch anspruchsvolle und mit verschiedenen Tempi aufwartende „The new village“ von Kees Vlak im Arrangement von Gerd Huber verlangte dem Akkordeon-Club Koblenz alles ab und riss das Publikum zu ersten Begeisterungsstürmen hin. Mit der in der Version von Barry Manilow weltbekannten Pop-Samba „Copacabana“ beschloss der Akkordeon-Club seinen Auftritt im ersten Teil und machte die Bühne frei für das Ensemble „Hora Zero“.
das sich dem Tango verschrieben hat. Sie präsentierten einen virtuosen Auftritt; mal wild, mal sanft und immer voller Leidenschaft. Hierbei spielte sich vor allem die Violinistin Oksane Popsuy, eine der besten Geigerinnen der Ukraine und Mitglied der Kiever Kammerakademie, in die Herzen des Publikums. Der Beifall kannte kein Ende, sodass „Hora Zero“ noch den bekannten Tango „Libertango“ als Zugabe vor der Pause präsentierte. Mit freudigen Gesichtern beobachteten alle Aktiven des Akkordeon-Club Koblenz den Auftritt von „Hora Zero“, bei dem mit Rolf Donner der neue Dirigent des Vereins mitwirkte. Nach der Pause eröffnete das Akkordeon-Ensemble „ArtAkko“ den zweiten Konzertteil. Die ambitionierten Spielerinnen und Spieler präsentieren mit anspruchsvollen Stücken der verschiedenen Musikrichtungen die Vielfalt der Akkordeon-Musik. ArtAkko übergab den Staffelstab des Konzerts wieder an den Akkordeon-Club Koblenz. Dieser sorgte zunächst mit den beschwingten Titeln „Tie a yellow ribbon“ von Irvin Levine und „Candy Man“ von Leslie Bricusse für gute Stimmung beim Publikum. Die Filmmusik aus „Fluch der Karibik“ hat Waldemar Lang mit der „Caribbean Fantasy“ wunderbar für das Akkordeon arrangiert. Mit „Supertramp - Greatest Hits“ zeigte der Akkordeon-Club Koblenz zum Abschluss des Programms nochmals seine ganze Spielfreude. Das Publikum wollte sich damit allerdings nicht zufrieden geben und verlangte nach Zugaben. Diesem Wunsch kam der Akkordeon-Club Koblenz natürlich gerne nach und verabschiedete seine Zuhörer mit dem heißblütigen „Samba Nr. 1“ und dem gefühlvollen „Thank you for the music“ von ABBA.
