Politik | 11.05.2013

Passivhaussiedlung entwickelt sich gut

Nachhaltigkeit und langer Atem zahlen sich aus

CDU-Fraktion behält differenzierte Wohnbaubedarfe im Blick

Koblenz. Das 16,5 ha große Baugebiet Asterstein II entwickelt sich gut und wird weiterhin mit Passivhäusern bebaut. Von den insgesamt knapp 200 Bauplätzen, die in Erweiterung des Wohngebietes Asterstein I seit 2002 entstanden sind, befanden sich 126 in städtischer Hand. Diese waren dann auch in der Vergabe an den sogenannten Passivhaus-Standard gebunden, sodass die Stadt auf Anregung der CDU-Fraktion bereits vor über zehn Jahren ein Zeichen für Energieeinsparung im Städtebau gesetzt hat und somit die Passivhaussiedlung Asterstein aus der Taufe hob.

Nach einigen Anlaufschwierigkeiten und stetiger Überzeugungsarbeit hat sich die Vermarktung der städtischen Grundstücke mit Passivhausstandard nunmehr durchgesetzt. Der Passivhausstandard ist nichts mehr nur für Exoten, sondern Energieeinsparung bzw. Verbrauch auf niedrigstem Niveau rechnen sich für alle private Häuslebauer mittel- bis langfristig und haben sich, nicht zuletzt dank der Beharrlichkeit und des langen Atems bei der Vermarktung im vom CDU-Beigeordneten Martin Prümm geführten Baudezernat, durchgesetzt. Schließlich war er es, der in seiner Stadtratszeit maßgeblich die Projektierung als Passivhausgebiet auf den Weg gebracht hat.

Nachfrage hält weiter an

Auch nach Auslauf der Familien- wie auch der Passivhausförderung Ende 2009 hält die Nachfrage nach städtischen Wohnbaugrundstücken auf dem Asterstein an. Die Grundversorgung im dortigen Einkaufszentrum, die naturnahe Umgebung, die Schulversorgung vor der Haustür sowie die gute Verkehrsanbindung an die Stadt und die Region sind die Pfunde dieses Baugebietes. Ein attraktiver Spielplatz im Gebiet sowie ein großes modernes Seniorenheim runden die Generationenangebote im Passivhausgebiet ab.

Von den 56 verkauften städtischen Grundstücken sind derzeit 48 bebaut, der Rest ist in der Projektierung durch die Bauwilligen. Weitere Grundstücke sind regelmäßig in der Vergabe. Von den 58 privaten Grundstücken ist ebenfalls gut die Hälfte bebaut.

Bevölkerungsrückgang gestoppt

Das Angebot „Asterstein II“ wie auch das aktuell in der Entwicklung befindliche Baugebiet Güls-Süd haben mit dazu beigetragen, dass der Bevölkerungsrückgang in der Stadt gestoppt werden konnte und damit der demografische Wandel im Oberzentrum Koblenz deutlich gelassener bewertet wird als im ländlichen Raum. Es hat den Anschein, als hätte Koblenz die demografische Talsohle bereits durchschritten und kann nun mit seiner Attraktivität in der Stadt wie auch in den Stadtteilen punkten.

Differenziertes Wohnangebot wird immer wichtiger

Neben den wichtigen Stadtumbauprojekten, wie z.B. die Horchheimer und Pfaffendorfer Höhe, deren Bestand durch privates Engagement attraktiviert wurde oder noch wird, ist für die CDU-Fraktion jedoch auch wichtig, dass siedlungsverträgliche Neuausweisungen nicht nur ihre Berechtigung, sondern auch entsprechende Wirkungen auf dem Wohnungsmarkt und für die Eigentumsbildung der Bevölkerung haben. Gleichwohl müssen wir in Zukunft verstärkt auf ein differenziertes Wohnangebot für alle Bevölkerungsschichten achten. Gerade im Mietwohnungsbau gibt es in der Stadt erheblichen Nachholbedarf. Ebenso für neue, flexiblere Wohnformen, die von allen Generationen in Zukunft verstärkt nachgefragt werden. Hier gilt es, für die verschiedenen politischen Ebenen vom Bund über das Land bis hin zu der Kommune die entsprechenden Rahmenbedingungen zu setzen, damit ein privates Engagement im Mietwohnungssegment wieder erträglich und möglich wird. Das in Erstellung befindliche Wohnraumversorgungskonzept der Stadt wird daher von der CDU-Fraktion auch unter diese Prüfmaßstäbe gestellt.

Pressemitteilung der

CDU-Ratsfraktion Koblenz

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  • Boomerang : An alle die sich hier so trefflich zanken - es gibt nicht eine einzige zuverlässige Methode zur Messung der Feinstaubbelastung. Es sind durch die Bank mathematische Berechnungen die vorgelegt werden....
  • H. Schüller: Ihre Behauptung ist falsch, denn Fahrdrahtabrieb emittiert bundesweit rund 400 t (bioziden) Feinstaub jährlich, vergleichbarer fahrdrahtloser Bahnbetrieb der o.g. Abgasnorm max. nur 285 t Feinstaub mit vergleichbaren Partikelgrößen.
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  • Boomerang : Man könnte auch Aschenbecher und/oder Mülleimer aufstellen. Allerdings kann man so viel leichter abkassieren wenn jemand ne Kippe wegwirft und das Stadtbild wird nicht beeinträchtigt durch Rentner die im Mülleimer Pfandflaschen suchen.
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