Regionalliga Südwest in der Saison 2014/15 - Vorbereitung
Nullnummer gegen den SV Wehen
TuS Koblenz blieb auch im fünften Vorbereitungsspiel ungeschlagen
Weißenthurm. Auch zwei Wochen vor dem Start in die restlichen vierzehn Spiele der Regionalligasaison bleibt die TuS Koblenz weiterhin ungeschlagen. Allerdings gab auch das 0:0 gegen die Reserve des SV Wehen nicht unbedingt Aufschlüsse über den aktuellen Leistungsstand der Schängel. Aber dies war auch nicht zu erwarten, denn durch die Personalsituation ist Cheftrainer Petrik Sander gezwungen einige Varianten auszutesten, damit zum Punktspielauftakt am 28. Februar in Zweibrücken eine Schlagkräfte Truppe in der Westpfalz auflaufen kann. Zwar hatten die Schängel über die gesamte Spielzeit deutlich mehr Ballbesitz und ein leichtes Chancenplus, allerdings blieb der Regionalligist an diesem Nachmittag erstmals in der Vorbereitung ohne Torerfolg.
Die Hausherren erwischten auf dem Kunstrasenplatz in Weißenthurm gegen den Tabellensechsten der Hessenliga den besseren Start. Bereits nach vier Minuten versuchte es erstmals Marco Quotschalla. Aber sein Schuss von der Strafraumgrenze flog knapp über den Kasten. Die TuS blieb dran und hatte nach einer Balleroberung des agilen Neuzugangs Stefan Hickl die nächste Chance. Glück hatte die TuS eine Minute später als Kofi Asamoha nach einem von Marius Kleinsorge und Mustafa Yilmaz vorgetragenen Angriff nur den Außenpfosten traf. Dies war aber dann auch alles war die Hessen in Halbzeit eins an Offensivbemühungen zeigten. Die TuS blieb feldüberlegen und kam zu weiteren Möglichkeiten. Allerdings ohne Torerfolg. Nach einem Hickl-Einwurf wurde ein Quotschalla-Schuss aus vier Metern im letzten Moment zur Ecke geklärt. Kurz darauf die größte Chance für die Schängel zur Führung: Nachdem der Eckball von Kevin Steuke zunächst noch abgewehrt werden konnte, scheiterte Innenverteidiger Daniel Reith beim zweiten Steuke-Versuch am langen Pfosten aus fünf Metern an SV-Keeper Raphael Laux. Eine Viertelstunde vor dem Pausenpfiff legten die Schängel dann noch einmal nach. Zunächst köpfte Steuke nach einer starken Hereingabe von Admir Softic nur knapp über den Kasten, anschließend kam Hauk aus 14 Metern zum Abschluss. Nach einer starken Einzelaktion verzog Dustin Ernst aus 18 Metern nur knapp, die beste Phase des Regionalligisten. Im Abschluss blieb die TuS allerdings zu ungefährlich. Daran sollte sich auch in den zweiten 45 Minuten nichts ändern.
Eine gefährliche Hickl-Hereingabe flog im Strafraum an Freund und Feind vorbei, José Matuwila versuchte es nach einer Steuke-Flanke per Kopf (59.). Der SV Wehen Wiesbaden II verteidigte geschickt, kam hin und wieder durch Konter in die Nähe des Koblenzer Strafraums. Nach einer guten Stunde Minute war Hickl nach einem Angriff über rechts zur Stelle. Eldin Hadzic kam nach einem Pass von Sven Wurm zum Abschluss, der Ball flog allerdings deutlich am Tor vorbei. Die beste Chance der zweiten Halbzeit vergab schließlich der eingewechselte Anel Dzaka, als er den Ball nach einer Ernst-Flanke knapp am Pfosten vorbeiköpfte. Die letzte Möglichkeit der Partie hatte der aufgerückte Daniel Reith nach einer Ernst-Hereingabe, eine Minute vor dem Schlusspfiff.
Vorschau
Am kommenden Samstag steht nun die letzte Vorbereitungspartie der TuS an. Beim Oberligateam des SC Idar-Oberstein wird Petrik Sander sich dann wohl erstmals ein wenig in die Karten blicken lassen, wie die erste Elf in Zweibrücken aussehen könnte. Begegnungen an der Nahe gehörten vor nicht allzu langer Zeit noch zum Alltagsprogramm der Schängel. Und meist verkauften sich die Blau-Schwarzen dort recht erfolgreich. Die letzte Niederlage an der Nahe liegt schon fast zwölf Jahre zurück. Danach gab es für die TuS, bis auf ein 2:2 beim letzten Treffen in der Saison 2012/13, ausschließlich Siege. Und dies sollte auch am kommenden Sonntag so sein, denn die Gastgeber belegen aktuell mit Rang sechszehn einen Abstiegsplatz in der Oberliga Südwest. TuS Koblenz: Vollborn, Hickl (65. Wurm), Reith, Matuwila, Fritsch, Saito (65. Hadzic), Softic (65. Boskovic), Steuke, Ernst, Quotschalla (65. Dzaka), Hauk (65. Duchscherer).
