Mehrere Schwertransporter in Lützel unterwegs
Riesiger Spezialkran war im Einsatz
Betonfertigteile wurden an der Vorlandbrücke mit schwerem Gerät eingebaut
Koblenz. Gute Nachrichten gab es bei den Arbeiten an der Vorlandbrücke in Lützel zu vermelden. In wahrlich großen Stücken gehen dort die Bauarbeiten voran. Hat man zu Beginn sechs Wochen Zeit durch zusätzliche und nicht eingeplante Bauarbeiten verloren, so ging es jetzt in langen Schritten vorwärts. Insgesamt 24 Betonfertigteile, die die Tragekonstruktion der Brücke bilden, wurden auf Schwertransportern angeliefert und eingebaut.
Täglich wurden so acht Teile verbaut, wobei vier Teile ein Feld ergaben und insgesamt sechs Felder aufgebaut wurden. Jedes Teil hat eine Länge von etwa 30 Metern, ist 1,70 Meter hoch und wiegt 90 Tonnen. Die Felder werden in einem späteren Bauabschnitt auf der Gesamtlänge von etwa 180 Metern im Gesamten in die Mitte verschoben.
Für diese Verschiebung muss dann die B 9 für zwei Tage komplett gesperrt werden. Doch bis dahin vergeht noch ein wenig Zeit. Norbert Wagner, Baurat und Leiter Konstruktiver Ingenieurbau zeigte sich zuverlässig und sieht einem geplanten Ende der gesamten Maßnahme für das Frühjahr 2016 entgegen. Der Verkehr läuft auf der Brücke zurzeit relativ normal und es gab bisher keine größeren Vorkommnisse. Schweres Gerät, einige Kräne und ein riesiger Spezialkran waren während der Einbauten der Teile im Einsatz. Für den Verlauf auf der Baustelle, beim nächsten Einbau weiterer Großteile bittet man jedoch, dass sich interessierte Bürger von der Baustelle fernhalten sollen, denn aufgrund der Enge des Baufeldes würden Schaulustige den minutiös geplanten Bauablauf gefährden. An ersten Tag der Einbauten verlief alles reibungslos, von einer lockeren Routine keine Spur, alles wurde vorher genau geplant, alle Abläufe noch einmal kontrolliert und alle arbeiteten Hand in Hand. So kann es weiter gehen, sodass man sich auf ein absehbares Ende schon jetzt freuen kann, wenn der Verkehr auf der Brücke dann endlich wieder reibungslos und ohne Einschränkungen laufen kann.
Die Anfahrt der Schwertransporter war genauestens geplant und verlief reibungslos.
