SPD-Ortsverein Koblenz-Ehrenbreitstein
Runder Tisch soll Festungsplateau weiterentwickeln
Roger Lewentz sprach mit Eigentümern, Pächtern und Betreibern der Festung Ehrenbreitstein sowie politischen Vertretern über bisher erreichte Fortschritte und noch zu lösende Probleme im Rahmen des Festungsbetriebes
Koblenz-Ehrenbreitstein. Seiner Zusage, nach Ablauf eines Jahres erneut zum runden Tisch zur Festung Ehrenbreitstein zu kommen, um mit Eigentümern, Pächtern, Betreibern und kommunalpolitischen Vertretern über die Weiterentwicklung des Festungsplateaus zu sprechen, ist Minister Roger Lewentz, der auch hiesiger Landtagsabgeordneter ist, am vergangenen Freitag nachgekommen.
Gemeinsam mit Thomas Metz von der Generaldirektion kulturelles Erbe, Berti Hahn und Philipp Putzer für die Gastronomie, einigen Vertretern der Stadtverwaltung Koblenz sowie Marion Mühlbauer, Vorsitzende der SPD Ehrenbreitstein, und Eike Kurz, Geschäftsführer SPD Ehrenbreitstein, sprach Lewentz in den Räumlichkeiten der Festungsgastronomie über bisher erreichte Fortschritte und noch zu lösende Probleme im Rahmen des Festungsbetriebes.
Dabei kam unter anderem die Parkplatzsituation auf dem Festungsplateau, die gemeinsame Verwaltung oder aber die Vermarktung und Pflege der Festung sowie des Plateaus durch Stadt und Land zur Sprache. Nach Ansicht der SPD gibt es noch einige Schnittstellenprobleme, die nach Meinung der Anwesenden jedoch als lösbar dargestellt werden konnten. Ob die Hinweisbeschilderung, aufgestellte Bänke und Mülleimer oder etwa die vorhandenen Sanitäranlagen ausreichend sind oder ob es Verbesserungsmöglichkeiten gibt, viele Dinge wurden beim Namen genannt und sollen für die Zukunft abgestellt werden. Auch leisten an Wochenenden die BUGA-Freunde ganzen Einsatz. Begrüßt wurde, dass die Pflege der Parkflächen auf dem gesamten Festungspark durch die Mitarbeiter von Rüdiger Dittmer vom Eigenbetrieb Grünflächen und Bestattung vorgenommen wird.
Das Parkplatzangebot sei jedoch für Festungsbesucher und Seilbahnnutzer bei Veranstaltungen und an den Wochenenden nicht ausreichend, so die Meinung der örtlichen SPD. Dazu habe die Koblenzer SPD bereits mehrfach Anfragen und Anträge bei der Stadtverwaltung gestellt und damit auf das Problem hingewiesen. Die zuständigen Vertreter der Stadt berichteten in der Runde von Plänen und Überlegungen, das Gelände einer Nutzung zuzuführen, die mit vielen Ansprüchen und Wünschen hinsichtlich ÖPNV, Parken und Wohnen auf der Festung vereinbar sein könnten. Dazu werden Minister Lewentz und die Koblenzer Sozialdemokraten künftig noch gesonderte Gespräche führen.
Unbefriedigend und nicht nachvollziehbar sind nach Meinung von Marion Mühlbauer die Probleme mit und am Schrägaufzug. Dabei lägen der örtlichen SPD gerade in Bezug auf die schwierige Bedienung der Fahrkartenautomaten sowie zur Parkplatznutzung einige Beschwerden vor, die es auszuräumen gelte. Albert Diehl, der sich als Geschäftsführer für den Schrägaufzug verantwortlich zeichnet, ordnete zum Bedauern der SPD jedoch die angesprochenen Themen hinsichtlich der Automatenbedienung und des Aufzuges dem fehlenden Verständnis der Nutzer zu. Diehl ging sogar noch einen Schritt weiter und behauptete einerseits, der Schrägaufzug funktioniere einwandfrei, jedoch erhalte der täglich etwa 15 Anrufe, in denen er beim Schrägaufzug von Fahrgästen um Hilfe gebeten wird. Doch auch in puncto Vandalismus wird der Schrägaufzug Dauerthema bleiben. Als weitere Thematik wurde die mögliche Wiedereröffnung des Felsenbunkers angesprochen. Dabei fehle aktuell noch eine richtige Beleuchtung, die unter anderem auch den Unfallverhütungsvorschriften im öffentlichen Bereich genügt. Da diese jedoch mit hohen Kosten verbunden sein wird, kann die Öffnung in diesem Jahr noch nicht erfolgen. Marion Mühlbauer sprach sich für eine Instandsetzung der Beleuchtung des Bunkers und eine mögliche Überwachung aus. Sollte eine Instandsetzung aus Kostengründen nicht durchgeführt werden können und die Öffnung ausbleiben, müssten die Schilder bereits am Dikasterialgebäude auf die Schließung hinweisen. Thomas Metz sagte zu, die Probleme und Kosten nochmals prüfen zulassen und für Abhilfe zu sorgen. Minister Roger Lewentz forderte die anwesenden Teilnehmer abschließend auf, alle bereits zeitnah möglichen Maßnahmen zu realisieren und umzusetzen. Auch im kommenden Jahr möchte er den runden Tisch zur Festung gerne fortsetzen. Pressemitteilung
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