Politik | 15.08.2013

Sanieren statt Bauen

Anmerkungen zu den Aussagen der CDU zum Thema Baugebiet „Im Himmelreich“

Die CDU bedauert, dass der Stadtrat das Baugebiet „im Himmelreich“ abgelehnt hat.

Dazu möchte ich ein paar Anmerkungen machen:

Bei der Abstimmung waren alle Fraktionen und die Verwaltung gegen eine Bebauung dieses Gebietes.

Nur die CDU hat dafür gevotet. Da ALLEN anderen vorzuwerfen, sie würden den Willen der Bubenheimer Bevölkerung missachten, grenzt an eine Farce. Wir leben in einer Demokratie und da sollte man solche Mehrheiten akzeptieren. Vor allem sollte man die Argumente des Gegners auch hören: wir haben das Baugebiet nicht ohne Grund abgelehnt.

Jetzt zu den Argumenten, die die CDU völlig ausblendet:

1. Die Bubenheimer haben ein großes Verkehrsproblem, das erst einmal behoben werden muss. Wenn jetzt noch mehr Menschen dort ansiedeln, wird das Problem weiter verstärkt, womit man den übrigen Anwohnern keinen Gefallen tut.

2. Da ein Privatinvestor alles baut, muss sich die Stadt (eigentlich) um nichts kümmern. Das Problem dabei ist aber, dass die Kosten, zum Beispiel für die Lärmschutzwand, auf den QM draufgeschlagen werden. Bei 30-40 Euro pro Quadratmeter mehr kann man sich dann schon mal die Frage stellen, welche normale Familie sich das dann noch leisten kann.

3. Jede Familie hat das Recht auf ein Häuschen. Jedoch kann ich nicht allen einen Platz direkt vor Ort zugestehen. Dieses Argument müsste die CDU dann für jeden Stadtteil geltend machen und dann müssten überall Neubaugebiete ausgewiesen werden, da es überall Menschen gibt, die gerne in ihrem Stadtteil bauen wollen.

Die FDP und einige andere Fraktionen haben als Leitlinie „Sanieren statt Bauen“ festgelegt.

Diese Priorität steht im Wahlprogramm der FDP von 2009 und mit diesem haben uns die Bürger gewählt. Von daher werden wir uns in dieser Wahlperiode konsequent daran halten. Alles andere wäre inkonsequent von unserer Seite aus und nicht fair denen gegenüber, die uns aufgrund solcher Positionen gewählt haben.

Claudia Kriebs,

FDP-Ratsmitglied

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  • Boomerang : An alle die sich hier so trefflich zanken - es gibt nicht eine einzige zuverlässige Methode zur Messung der Feinstaubbelastung. Es sind durch die Bank mathematische Berechnungen die vorgelegt werden....
  • H. Schüller: Ihre Behauptung ist falsch, denn Fahrdrahtabrieb emittiert bundesweit rund 400 t (bioziden) Feinstaub jährlich, vergleichbarer fahrdrahtloser Bahnbetrieb der o.g. Abgasnorm max. nur 285 t Feinstaub mit vergleichbaren Partikelgrößen.
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