Projekt der Unfallkasse Rheinland-Pfalz für mehr Sicherheit auf Schulwegen
Sicher zur Schule mit gelben Füßen
„Gelbe Füße“ leiten Kinder in Bubenheim und Rübenach um Gefahrenstellen
Koblenz. „Gelbe Füße“ auf Gehwegen leuchten nun in verschiedenen Bereichen der Koblenzer Stadtteile Bubenheim und Rübenach. Sie helfen jungen Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern Gefahrenpunkte zu umgehen, um möglichst sicher zur Bushaltestelle und zur Grundschule in Rübenach zu kommen. Am Projekt beteiligen sich aus Bubenheim die Kita St. Maternus und aus Rübenach neben der Grundschule die beiden Kitas Zauberland und St. Mauritius. „Im Vorfeld gab es viel zu organisieren und zu beachten. Doch wir haben viel Unterstützung von unserer Schulleiterin Martina Rebenstahl und allen Mitgliedern unseres Elternbeirates erhalten. Auch die Zusammenarbeit mit den Behörden und Verwaltungen klappte prima. Geholfen hat zudem der Leitfaden in der Gelbe-Füße-Broschüre der Unfallkasse“, berichteten Martina Weiß und Klaus Alsbach vom Schulelternbeirat. Eine Kostprobe aus der Unterrichtshandreichung überraschte die Kinder beim Ortstermin. Vorlagen zum Ausmalen und kleine Sicherheits-Aufgaben lagen für sie bereit.
Als Melanie Kasemir aus Bubenheim vom Vorhaben im Nachbarort hörte, knüpfte sie Kontakt zu der dortigen Schulelternvertretung. „Meine beiden Kinder fahren morgens mit dem Bus zur Schule nach Rübenach. Da macht man sich schon Gedanken über ihre Sicherheit. Jetzt haben wir einen Weg zur Haltestelle mit den ‚Gelben Füßen‘ gekennzeichnet. Die Kinder können so besondere Gefahren an der Durchgangsstraße umgehen“, sagte Melanie Kasemir. Schnell war auch Barbara Weirich von der Kita St. Maternus Bubenheim vom Konzept überzeugt. „Dieses Projekt ist eine sehr sinnvolle Ergänzung für unsere eigene Verkehrssicherheitsarbeit mit den Kindern. Mit unseren Maxis trainieren wir bereits den künftigen Schulweg“, so die Erzieherin.
Im Stadtteil Rübenach leiten unter anderem „Gelbe Füße“ die Kinder über einen sicheren Fußweg in die Grundschule. So umgehen sie die Gefahrenstellen auf dem Parkplatz und an der Bushaltestelle vor der Schule. Richtung Ortsmitte weisen die Markierungen die Kinder zum Zebrastreifen. Kosten für Farbe und Aufsprüharbeiten entstanden für die Elterninitiative keine. Ebenso wie in Metternich vor einem Jahr und in vielen Orten der Umgebung, übernahm diese der Chef der Firma Wagner Bendorf. Noch einen weiteren Grund zur Freude gab es für die Akteure: Die professionell aufgesprühten und mit reflektierendem Granulat überstreuten „Gelben Füße“ haben eine lange Überlebenszeit. In Vallendar leuchten sie beispielsweise schon seit einigen Jahren.
Ein Projekt der Unfallkasse
Das Projekt der Unfallkasse - in Zusammenarbeit unter anderem mit Polizei, Kommunen, Verwaltungen, Schulen, Kitas und Eltern - passt als Baustein ideal in bestehende oder geplante Verkehrssicherheitskonzepte. Ein Flyer und eine Handreichung (kostenfrei) für Schulen unterstützen bei der Umsetzung. Das Projekt richtet sich an Grund-, Schwerpunkt- und Förderschulen sowie an Kitas. So lernen bereits die Vorschulkinder, ihren künftigen Schulweg zu meistern. Mehr zum Projekt finden Interessierte unter www.ukrlp.de im Portal Bildungseinrichtungen/Sicherheit und Gesundheitsschutz/Themen.
Pressemitteilung
Unfallkasse Rheinland-Pfalz
