Politik | 26.10.2013

SPD Koblenz

Spitze der Bewegung

Sozialdemokraten fordern schon seit Jahren ein neues Stadtbad

Koblenz. Es kommt Bewegung in die Sache: Die Koblenzer wünschen sich ein neues Stadtbad, nachdem das 1964 in der Weisser Gasse eingeweihte nicht mehr wieder geöffnet werden konnte. Schon früh hat die Koblenzer Sozialdemokratie um die Fraktionsvorsitzende Marion Lipinski-Naumann Ausschau gehalten nach einer Alternative. Denn es war abzusehen, dass das Gebäude aus den 1960er Jahren nicht mehr den modernen Ansprüchen gerecht werden kann - Sanierung hin, Sanierung her.

Daher fuhr die SPD-Fraktion mit dem damaligen Oberbürgermeister Dr. Eberhard Schulte-Wissermann nach Kaiserslautern, um sich dort ein zukunftsweisendes Konzept anzusehen. Ein neues Bad ist dort errichtet worden, das sportlichen Schwimmern ein entsprechend großes Becken bietet und denjenigen die sich mehr auf das Thema Wellness, Erholung und Sauna konzentrieren, wird ein hochwertiges Angebot hierfür unterbreitet. Der Schwimmer zahlt einen geringen Eintritt, da öffentliche Daseinsfürsorge, der Erholungsuchende deutlich mehr.

Umgesetzt wurde das Konzept im Lauterer „PRE-Park“ mit einem privaten Partner. Leider hat die Koblenzer Stadtverwaltung nicht so viel Begeisterung für die Idee aufbringen können, als dass man danach zeitnah das „Problem(-)Stadtbad“ hätte lösen wollen. Jahre sind dann ins Land gegangen, in denen die CDU-Fraktion mit einem stadtbekannten Architekten noch „An- und Umbau-Vorschläge“ am alten Standort „Weisser Gasse“ präsentierte, anstatt sich auf die Seite der SPD zu schlagen und gemeinsam der Verwaltung sanften Druck zu machen. Die SPD führte dann 2009 auch den Innen- und Sportminister Karl-Peter Bruch durch das „Stadtbad“, um ihm die Problemlage anschaulich schildern zu können.

Vorsicht vor möglichen Investoren

Jetzt wurde ein weiteres Gutachten aufgestellt, die Stadt spricht mit einem Investor. Jedoch muss hier Vorsicht walten, schließlich ist es nicht wahrscheinlich, dass ein privates Unternehmen der Stadt ein neue Bad baut, ohne Kosten für die Kommune!

Man darf gespannt bleiben, wie die unendliche Geschichte Stadtbad weitergeht. Die SPD muss nicht zum Jagen getragen werden, vielmehr ist sie seit Jahren Spitze der Bewegung und fordert für die Koblenzer eine Möglichkeit den Schwimmsport in der Freizeit oder im Verein ausüben zu können. Anderslautende oder so zu verstehende Berichte dieser Tage skizzieren ein falsches Bild der Tatsachen.

Pressemitteilung

Christian Altmaier

SPD-Fraktionsgeschäftsführer

Koblenz

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