tTV Güls, Abteilung Handball
Spitzenreiter ist zu Gast
Güls. Respekt hatte der TV Güls auf jeden Fall vor dem starken Saisonstart der zweiten Mannschaft der TS Bendorf, denn immerhin punkteten die Gastgeber in Horchheim und recht deutlich gegen den Favoriten aus Mendig. Somit standen vor dem Spiel 6:0 Punkte für Bendorf und 3:3 für Güls. Dennoch waren die Moselaner zuversichtlich, etwas Zählbares mitzunehmen.
Tore über die Außen und über die zweite Welle aufgrund von Balleroberungen in der Abwehr oder Fehlwürfen der Hausherren sorgten für eine 6:2-Führung, die die Turnerschaft einmal noch verkürzen konnte (4:6). Aber der TVG ließ sich an diesem Tag nicht beirren, führte nach einer Viertelstunde bereits mit 13:8 und baute diese noch auf 18:11 aus. Zur Pause stand es 19:14 für Güls.
Der TVG war gewarnt, denn die individuelle Stärke einiger Bendorfer Spieler sowie die Erfahrung aus dem Horchheim-Spiel, als eine scheinbar sichere Führung vor der Pause dann doch noch verspielt wurde, erforderten zum Start in die zweite Hälfte höchste Konzentration. Die Marschroute wurde entsprechend umgesetzt und im Angriff etwas länger, aber erfolgreich agiert und nur sichere Konter gelaufen: 27:19 und 31:23 lauteten die Zwischenstände für den TVG, wobei die geschlossene Mannschaftsleistung hervorgehoben werden muss. Ganz gleich, wer von der Bank kam, es gab keinen Bruch im Spiel. Erst gegen Ende wurde ein Gang zurückgeschaltet, sodass die unermüdlich kämpfenden Bendorfer noch zu einer Ergebniskorrektur kamen und mit einem 6:1-Lauf den Endstand von 32:29 für Güls herstellten.
Für den TVG spielten: Marcel Schäfer, Marco Emmerichs, Jannik Kröber, David Lütkemeier, Jan Netz, Dirk Schwitkowski, Nico Emmerichs, Nico Heyer, Jan Hommen, Dennis Kröber, Benedikt Jonas, Florian Heimes, Norbert Dootz.
Happig wird es am Samstag, denn dann kommt der Spitzenreiter HSV Rhein-Nette nach Güls. 8:0 Punkte zum Start weisen die Gäste als Meisterschaftsfavoriten aus. Um bestehen zu können, benötigt das TVG-Team auch die lautstarke Unterstützung der Gülser Zuschauer, um aus der viel zitierten „kleinen“ und „engen“ Halle einen Hexenkessel zu machen. Anwurf ist um 19.30 Uhr.
