Deutsche Fecht Junioren Meisterschaft in der CONLOG-ARENA
Tolle Veranstaltung in einer besonderen Atmosphäre
CTG Koblenz wurde von allen Seiten gelobt
Koblenz. Die Fans hautnah dran. Eigentlich selten, vor allem wenn es um Titel und Meisterschaften geht. Bei den Deutschen Junioren Meisterschaften in den Einzeln und Mannschaftswettbewerben war eben genau das so gewollt. Die Coblenzer Turnerschaft präsentierte das Meisterschaftsfinale genau in diesem Stil und hatte damit Erfolg. Aktive, Zuschauer und Offizielle waren von dieser Präsentation sehr angetan. „Ich habe diese Art einmal vor drei Jahren beim Weltcup in Shanghai erlebt und das hat mir damals bereits gut gefallen“, zollte auch Koblenz erfolgreichster Fechter Peter Joppich, der sich am Samstag im Forum Mittelrhein die Endkämpfe vor Ort anschaute, ebenfalls den Veranstaltern großes Lob. Aber auch der Veranstalter konnte am Ende froh sein, diesen Schritt gemacht zu haben. „Ich denke die Veranstaltung ist uns gelungen“, freute sich CTG-Abteilungsleiter Johannes Mogg. Dass er hiermit richtig lag, bestätigten auch die Aktiven wie Turniersieger Georg Dörr (TSG Weinheim). „Für uns Sportler war dies eine richtig tolle Atmosphäre“. Gemeint waren hier vor allem die Finalkämpfe. Zuvor hatten sich in der Koblenzer CONLOG-ARENA knapp 180 Sportlinnen und Sportler in den Vorausscheidungen gegenübergestanden, wovon dann acht am Nachmittag im Mittelrheinforum die Halbfinals und die Endkämpfe bestritten.
Dem Nachwuchs wurde einiges geboten
Aber auch sonst hatte sich die CTG Koblenz einiges einfallen lassen. Neben Gewinnspielen und einer Autogrammstunde des fünffachen Fecht-Weltmeisters Peter Joppich wurde auch um Nachwuchs geworben. „Mach mit, probier’s aus“, hieß die Devise und viele Nachwuchssportler versuchten sich an diesem Nachmittag einmal selbst. „Eine tolle Möglichkeit dem interessierten Jugendlichen in diese Sportart einmal reinzuschnuppern“, war auch Joppich von dieser Idee angetan. Nach dem „Schnupperkurs“ wurde es bei den Endkämpfen dann wieder ernst. In den Mädchen Finals setzte sich Leandra Behr (FC Tauberbischofsheim) mit 12:5 gegen ihre Teamkollegin Tamina Knauer durch. Bei den Jungs stand Georg Dörr (TSG Weinheim) durch ein 15:8 gegen Mark Perelmann (FC Mannheim Neckarau) ganz oben auf dem Treppchen. Und auch die Mannschaftskämpfe, diese wurden am Sonntag wieder in der Sporthalle Oberwerth ausgetragen, waren eine Rhein-Neckar-Gala. Das Mädchen Mannschaftsfinale hatte der FC Tauberbischofsheim deutlich mit 48:10 für sich entschieden und bei den Jungen siegte die STG Weinheim/Mannheim gegen Lokalrivalen FC Tauberbischofsheim mit 45:18. Die Aktiven aus dem Schängelland landeten auf Platz 53 und 54. Nachdem sich Alice Krohmer und Jan von Uxkull-Gyllenband über die Ausscheidungsrunden in die KO-Runde gekämpft hatten, schieden sie hier in der zweiten Runde aus. So unterlag von-Gyllenband (53.Platz) dem späteren Deutschen Meister Georg Dörr mit 4:15. Alice Krohmer scheiterte an Jessica Kinzel mit 0:15, nachdem sie zuvor über die Münchnerin Lea Fricke mit 15:10 gesiegt hatte.
Koblenzerin Hilde Joppich bekommt Ehrenplakette
Am Ende wurde dann aber doch noch eine Koblenzerin geehrt. Hilde Joppich, Mutter vom viermaligen Einzelweltmeister Peter Joppich, bekam die Ehrenplakette des Deutschen Fechterbundes. Mit den Worten: „Sie hat es wirklich verdient, weil sie als Person Fechten lebt“, zeichnete Claus Janka, Vizepräsident des Deutschen Fechter Bundes die Koblenzerin aus. Weitere Infos unter www.blick-aktuell.TV
