Hallenmasters der Schulen
Tore am Fließband, fetzige Rockmusik und viele hübsche Mädels
Koblenzer Schul- & Cheerleader-Teams nahmen am 30. Hallenmasters-Turnier in der Conlog Arena teil
Koblenz-Oberwerth. Das Hallenmasters der Schulen erlebte 1993 seine Premiere, damals als Benefizturnier zugunsten der Bosnienhilfe Arzheim. Seitdem wurden so mehr als 30 karitative Zwecke unterstützt und der Überschuss von rund 70.000 Euro konnte an soziale Einrichtungen ausgeschüttet werden. In diesem Jahr empfing Bürgermeisterin Marie-Theres Hammes-Rosenstein am ersten Tag der Veranstaltung zunächst Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft HaMa, Mitglieder des Sport- und Bäderausschusses, Sponsoren und Vertreter der teilnehmenden Schulen. Gratulation ging den 20-jährigen Geburtstag des HaMa und an das Orga-Team. Auch wenn es nach 20 Jahren andere Schüler sind, so hat das HaMa an seiner Attraktivität nichts verloren. Die Gemeinsamkeit der Schüler zu ihren Schulen und ihren Spielern auf dem Feld ist nach wie vor ungebrochen und auch die Cheerleader-Teams werden in ihren selbst erstellten Kostümen und Choreografien immer professioneller. Es wird sich in seiner Schule wohlgefühlt und gerne in sportlicher Hinsicht in und für die Schule organisiert, das ist auf dieser Veranstaltung immer gut zu erkennen. „In diesen 20 Jahren hat sich viel verändert. Man kommt in die Halle hinein und hat gemerkt, es ist zwar weniger geworden aber die Stimmung ist immer noch sehr gut“, bemerkte Marvin Kehren, vom Orga-Team.
Doch freut ihn der Zusammenhalt, der in der Schule entstanden ist und einmal im Jahr wird die Schulmannschaft nach vorne gefeiert. Die Spieler geben immer noch alles und die Cheerleader feuern dazu noch mächtig an. Denn diese Cheerleader-Teams mit ausgesprochen hübschen Mädels am Start sind von der HaMa nicht mehr wegzudenken und bedeuten das „Salz in der Suppe“. Das Teilnehmerfeld bestand in diesem Jahr aus 16 Schulen und neun Cheerleader-Teams aus Koblenzer Schulen aber auch aus Schulen aus Höhr-Grenzhausen, Mayen und auch Bendorf. Der Kampf auf dem Spielfeld war hart, doch die Schiedsrichter griffen bereits bei unsportlichem Verhalten streng und direkt ein. Denn wer beim Hallenfußball zuerst an Taktik, Ballgeschiebe denkt, erlebt beim HaMa eine positive Überraschung. Tore am Fließband, dort wird nicht gezögert und auf das Eckige immer feste drauf gehalten. Da fliegt der Ball dann mehr als einmal mit großer Wucht in die Zuschauermengen. Doch die sind sowieso aufgeheizt und das nicht nur wegen der fetzigen Rockmusik zwischendurch. Die lokalen Rivalitäten der Schulen untereinander treiben die Stimmung des größtenteils 10 bis 25-jährigen Publikums zu immer neuen Höhepunkten. Hallenfußball auf diese Art ist so auf keinen Fall langweilig.
Doch für die Zukunft will sich der Veranstalter noch mehr einfallen lassen und das Orga-Team denkt auch über Neuerungen nach, um den veränderten Besucherzahlen entgegen zu wirken. Es darf also für das nächste Jahr wieder gespannt auf dieses außerordentliche Event sein.
Auf dem Spielfeld geht es hart zur Sache und das Publikum heizte zudem noch kräftig mit ein.
