Politik | 13.11.2013

Polizeipräsidium Koblenz

Verkehrskontrollen zur Kindersicherheit in Autos

Mehrere Anzeigen wegen nicht oder unzulänglich gesicherter Kinder

Koblenz. Drei Anzeigen weil Kinder überhaupt nicht und drei Verwarnungen, weil der Nachwuchs nicht richtig im Pkw gesichert war, mussten Beamtinnen und Beamte der PI Koblenz-Metternich gegen Autofahrer bei Kontrollen im Bereich der Grundschule Lützel und der Kita Koblenz-Rübenach aussprechen.

„Mein Kind hat mich zwar darauf aufmerksam gemacht, dass es noch angeschnallt werden muss, ich hatte aber keine Zeit“, war die für die kontrollierenden Beamten unglaubliche Aussage einer Mutter, deren Sprössling vollkommen ungesichert auf dem Rücksitz saß. Ähnlich erstaunt waren die Beamten, als ein - ordnungsgemäß angeschnalltes - Kind fürchterlich anfing zu weinen, als der Vater in die Kontrolle fuhr. Der Mann hatte eine „plausible“ Erklärung für das lauthalse Weinen seines Sohnes: „Wir haben ihm gesagt, dass die Polizei ihn verhaftet, wenn er sich nicht anschnallt.“

In erster Linie sollten Eltern ihre Kinder zwar aus Sicherheitsgründen richtig anschnallen, trotzdem sei hier noch einmal auf die Verwarnungs- und Bußgelder hingewiesen, die man sich mit ein, zwei - oft lebenswichtigen - Handgriffen sparen kann:

30 Euro Verwarnungsgeld kostet es, wenn ein Kind nicht vorschriftsmäßig gesichert im Auto transportiert wird; 40 Euro plus Gebühren, plus ein Punkt in Flensburg sind fällig bei einer gänzlich fehlenden Sicherung.

Pressemitteilung

Polizeipräsidium Koblenz

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