Internationale Zusammenarbeit der Polizei zahlte sich aus
Verlorene 20.000 Euro wieder aufgetaucht
Koblenz. Ein Glückliches Ende nahm die Reise eines Mannes, der aufgrund polizeilicher Zusammenarbeit auch über die Landesgrenze hinweg, sein Erspartes zurückerhielt. Am 09. April 2015 reiste ein 53- jähriger Koblenzer mit einer hohen Summe Bargeld mit dem Zug nach Rotterdam, um von dort aus eine Schiffsreise in die USA anzutreten. Vor einem Hotel stürzte er und zog sich einen komplizierten Bruch des Oberarmknochens zu, welcher sofort vor Ort operiert werden musste. Nach mehrtägigem Aufenthalt im Krankenhaus brach er seine Reise ab. Hier stellte er den Verlust seiner Tragetasche samt dem Inhalt, darunter mehr als 20.000 Euro, fest. Er erstattete Anzeige bei der Kriminalpolizei Koblenz wegen Unterschlagung, konnte aber keine genauen Angaben über die Örtlichkeit in den Niederlanden machen. Die Nachfrage beim Euroregionalen Polizei-Informations- und Cooperations-Center, kurz EPICC, die Information im Rahmen der internationalen Rechtshilfe vermittelt, konnten Unfalldaten gefunden und der Kontakt mit der zuständigen Polizeidienststelle in Rotterdam hergestellt werden. Hier kam heraus, dass die dortige Polizei bei der Unfallaufnahme die große Bargeldmenge sichergestellt hatte, welche nun, nachdem sich der Besitzer in Deutschland gemeldet hatte, wieder auf sein Konto überwiesen werden kann.
Pressemitteilung Polizeipräsidium Koblenz
