Medieninfo für die Stadt Koblenz für die Zeit vom 23.-24.11.2013
Viel los zu tun für die Koblenzer Polizei
Stromaggregat gestohlen
Vermutlich in der Zeit von Mittwochnachmittag bis Freitagvormittag wurde vom Dach eines Baucontainers am Schüllerplatz in Koblenz-Lützel ein großes Stromaggregat gestohlen. Da das Gerät mehrere hundert Kilogramm schwer ist, dürften die aufwendigen Diebesarbeiten nicht unbeobachtet geblieben sein. Hinweise bitte an die Polizei in Koblenz, 0261-1031.
Reifen zerstochen
Bislang unbekannte Täter haben in der Zeit von Donnerstagabend bis Samstagvormittag in der Mayener Straße in Koblenz alle vier Reifen eines Kleinwagens zerstochen. Zeugen, die die Missetat beobachtet haben, melden sich bitte bei der Polizei in Koblenz, Tel. 0261-1031.
Aufmerksame Autofahrerin verhinderte Schlimmeres
Dem beherzten Handeln einer Autofahrerin ist zu verdanken, dass die Polizei einen betrunkenen Autofahrer schnell aus dem Verkehr ziehen konnte. Die junge Frau meldete am Samstagabend ein unbeleuchtetes Fahrzeug, das auf der B 9 in Richtung Koblenz unterwegs war. Zudem war ihr aufgefallen, dass der Fahrer hinterm Steuer Bier trank und Schlangenlinien fuhr. In einer Telefonkonferenz mit der Polizei führte die aufmerksame Verkehrsteilnehmerin Polizeikräfte an das Fahrzeug heran, so dass dieses in der Andernacher Straße gestellt werden konnte. Für den sichtlich betrunkenen Autofahrer war die Fahrt hier zu Ende und die Gefahr für den Straßenverkehr beseitigt. Die Polizei bedankt sich bei der Autofahrerin für ihr schnelles und umsichtiges Handeln!
Betrunken auf dem Motorroller unterwegs
Am Samstagnachmittag fiel einer Polizeistreife in der Mariahilfstraße in Koblenz der lebensältere Fahrer eines Motorrollers auf, der ein Verkehrszeichen missachtete. Bei einer darauf folgenden Kontrolle in der Weinbergstraße stellte sich heraus, dass der Mann mit einem Blutalkoholwert von 0,84 Promille zu stark dem Alkohol zugesprochen hatte. Nun muss er zumindest mit einem Fahrverbot und einer empfindlichen Geldbuße rechnen.
Randalierer in Koblenzer Bäckerei
Ein 53-jähriger Koblenzer, dem bereits von einer Bäckerei im Stadtteil Asterstein Hausverbot erteilt wurde, betrat am 23.11.2013 gegen 10:00 Uhr ebendiese Filiale und ging die beiden Verkäuferinnen massiv verbal an.
Da er der Aufforderung, die Bäckerei zu verlassen, nicht Folge leistete, riefen die Bediensteten die Polizei hinzu. Als der 53-jährige dies bemerkte, verließ er die Bäckerei, konnte jedoch von den eintreffenden Beamten unmittelbar davor noch angetroffen werden. Sofort kam der offenbar alkoholisierte Mann mit erhobenen Fäusten auf die Beamten zu. Auf die Frage zu den Hintergründen seines Verhaltens reagierte er weiterhin aggressiv und kündigte erneut das Betreten der Bäckerei an. Er wurde daraufhin zur Wache verbracht, wo ein Alkotest einen Wert von 1,64 Promille ergab. Nach richterlicher Anhörung wurde er ins Gewahrsam eingeliefert.
Alkohol im Straßenverkehr
Am 23.11. gegen 10:50 Uhr fiel einer Streifenbesatzung im Bereich der Weißer Gasse ein auffällig fahrender PKW Renault auf. Bei einer Kontrolle wurde bei der 48-jährigen Fahrerin aus dem Kreis Mayen-Koblenz Alkoholgeruch festgestellt. Die weitere Überprüfung ergab eine Alkoholisierung von 0,78 Promille. Es wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet, die Fahrerin muss neben einem Bußgeld von mindestens 500.- Euro auch mit einem Fahrverbot rechnen.
Probiert Nikolaus Geschenke aus?
Ein namentlich bekannter Zeuge teilte der Polizei am 23.11. gegen 15:45 Uhr mit, dass er einen Kradfahrer beobachte, von dem er annehme, dass dieser (Zitat ) „vermutlich einen an der Klatsche hat“. Es handele sich nämlich bei dem Kradfahrer um den „Nikolaus“, zumindest sei der Fahrer so gekleidet. Erschwerend vollführe St. Nikolaus mit dem Krad Wheelys auf dem Gehweg im Bereich Karmeliterstraße. Ob sich nun der „Nikolaus“ möglicherweise eines demnächst auszuliefernden Geschenkes bediente und dieses auf dem Gehweg einmal ausprobierte oder einfach nur bei der Geschenkeauslieferung technisch vom Rentierschlitten auf Motorrad umgesattelt hat, konnte nicht ermittelt werden. Vor Ort konnten die eingesetzten Beamten den Nikolaus nicht mehr feststellen. Im Original vermerkten die Beamten im Rapport: „Kein Nikolausi fahrend/gehend/fliegend angetroffen“.
Verdacht der mehrfachen Körperverletzung
Vermutlich sind zwei osteuropäische Jugendliche, evtl. polnischer Herkunft, verantwortlich für zwei Körperverletzungsdelikte im Bereich Koblenz-Karthause. Zunächst meldete gegen 21:05 Uhr am 23.11. ein 16-jähriger Koblenzer, dass er und sein Freund völlig grundlos in der Unterführung Rüsterallee von zwei Personen angegriffen wurden.
Einer dieser beiden ihnen entgegen kommenden Osteuropäern schlug einem der jungen Männer an das linke Ohr. Sein Freund wollte helfen und ging dazwischen. Hierbei schlug der Unbekannte auch diesem gegen den Kopf, wobei er eine Platzwunde über dem linken Auge erlitt. Kurze Zeit später teilte ein 22-jähriger Koblenzer mit, dass er im Bereich der Überführung Simmerner Straße von vermutlich denselben Personen wie im vorherigen Fall angegriffen worden war.
Er erhielt von einer Person mit rotem „Bayern-München-Schal“ 2 Kopfstöße auf Nasenbein und Stirn, anschließend versuchte der Jugendliche ihn mit der Faust noch zu schlagen. Der Geschädigte flüchtete daraufhin, die beiden anderen Personen gingen weiter in Richtung Shell-Tankstelle.
Der Haupttäter wird wie folgt beschrieben: männlich, ca. 180-185 cm, breite Figur, ca. 19-22 Jahre alt, polnische Aussprache, dunkle Kleidung, schwarze Wollmütze, roter Bayern-Schal vor den Mund gebunden.
Die Polizei bittet insbesondere Anwohner im Bereich Karthause, Simmerner Straße, Berliner Ring, Rüsterallee, um Hinweise auf die beiden mutmaßlichen Tatverdächtigen unter 0261 – 103 2510 mitzuteilen.
