Einweihung des neuen Feuerwehr- und Hochwasserstützpunktes
Wache Nord ist auf dem modernsten Stand
Stadtspitze und Leiter der Feuerwehr Koblenz freuen sich über das neue Gebäude
Koblenz. Zur Einweihung der neuen „Wache Nord“ kam die Stadtspitze, viele Interessierte und Vertreter von Wirtschaft und dem Stadtrat. Die freiwilligen Feuerwehreinheiten Metternich, Neuendorf und Kesselheim bilden nun gemeinsam den Feuerwehr- und Hochwasserstützpunkt „Wache Nord“. Sie bilden künftig eine Alarmierungsgemeinschaft.
Die vorbereitenden Bauarbeiten starteten im November 2011, im Frühjahr 2012 begannen die Rohbauarbeiten und Ende Mai 2013 konnte das Gebäude fertig gestellt werden. Die Baukosten betragen 1,7 Millionen Euro. Die Stadt erhielt dabei vom Land Rheinland-Pfalz Fördermittel in Höhe von 387.000 Euro. Der vorgegebene Kostenrahmen wurde eingehalten, so Bürgermeisterin Marie-Theres Hammes-Rosenstein in ihrer Festansprache. Für sie war es ein besonderer Anlass und freute sich mit den vielen anwesenden Feuerwehrleuten über das modernste und größte Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Koblenz.
Platz für 70 Einsatzkräfte
Das Gebäude gliedert sich in die beiden Abschnitte „Fahrzeughalle“ und „Sozialtrakt“. Innerhalb der eingeschossigen Fahrzeughalle stehen insgesamt sieben Stellplätze für Feuerwehrfahrzeuge und Feuerwehrboote, sowie drei kleine Abstellräume für Hochwassermaterial zur Verfügung. Der zweigeschossige Sozialtrakt verfügt über die notwendigen Umkleideräume für die aktiven Mitglieder und die Jugendfeuerwehr, Sanitär- und Waschräume sowie einen Schulungsraum für die Jugendfeuerwehr im Erdgeschoss. Im 1.Obergeschoss befinden sich ein großer Schulungsraum, eine Einsatzküche, Sanitärräume und das Büro des Einheitsführers. Im Aussenbereich stehen über 30 PKW-Stellplätze zur Verfügung. Das neue Gerätehaus ist für eine maximale Belegung von bis zu 70 Einsatzkräfte ausgelegt. Derzeit versehen dort 46 Einsatzkräfte und etwa 15 Jugendfeuerwehrmitglieder ihren Dienst.
Grundstücksfläche von 2.700qm
Energietechnisch befindet man sich mit dem Neubau auf höchstem Niveau, so Architekt Achim Wilbert in seiner Rede. In seinem Rückblick über den Bauverlauf gab er auch einen Überblick über die Gesamtgrößen. So hat die Halle eine Größe von 34x14m und der Sozialbau eine Größe von 14x14m und das Ganze steht auf einer Grundstücksfläche von 2.700qm. Stadtfeuerwehrinspekteur Wolfgang Schröder gab einen intensiven Einblick in die vergangenen Jahre der Feuerwehren in Koblenz. In seiner Ausführung beschrieb er die einzelnen Unterbringungen der verschiedenen Einheiten im Stadtgebiet und den Stadtteilen. Um so mehr freute er sich über das neue Gebäude, der „Wache Nord“, die neue Konzeption und die Umsetzung. So sind in Koblenz nun elf Einheiten an elf Standorten untergebracht.
Zum Abschluss übergab Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Göttig den großen Schlüssel an den Einheitswehrführer der „Wache Nord“ Jens Vogel. So kann man sagen, das Konzept der Zusammenlegung ist aufgegangen und drei Einheiten freuen sich nun auf ihre neue Wache, denn alle drei haben jetzt ein gemeinsames Ziel.
Die Wache Nord der Freiwilligen Feuerwehr Koblenz mit Sozialtrakt und Fahrzeughalle.
