Zwölf besondere Teams zu Gast in Koblenz
Ein spezielles Turnier durchgeführt
Special Olympics Bowlingturnier fand begeisternden Zuspruch
Koblenz. 48 Sportler mit geistiger Behinderung folgten der Einladung von Special Olympics Rheinland-Pfalz zum landesweiten Bowlingturnier nach Koblenz. Im Rahmen eines spannend geführten Wettbewerbs traten insgesamt zwölf Teams aus Rheinland-Pfalz an. Ausgespielt wurde ein offizieller Mixed-Teamwettbewerb, deren Mannschaften sich aus zwei weiblichen wie zwei männlichen Sportlern mit Handicap zusammensetzten.
Feierliche Eröffnung
Bereits vor Beginn des Turniers erlebten die über 60 Teilnehmer mit dem feierlichen Hissen der Fahne und dem Entzünden des Special Olympics Feuers in Koblenz den ersten Höhepunkt. Nach einer kurzen Aufwärmphase startete man den Vorwettbewerb, anhand der Ergebnisse die Einteilung der Mannschaften in drei Gruppen gleicher Leistungsstärke erfolgte.
Finalrunde
In der Finalrunde konnte sich das Team der Lebenshilfe Werkstätten Bad Kreuznach mit einem Ergebnis von 405 Punkten in Gruppe I behaupten. Die Goldmedaillen in den Gruppen II und III sicherten sich die Mannschaften der Dürkheimer Werkstätten II (Bad Dürkheim) und der Langauer Mühle WfbM/ Stiftung Scheuern (Nassau) mit 386 bzw. 274 Punkten.
Siegerehrung
Im Rahmen der anschließenden Siegerehrung erhielten nicht nur die Erstplatzierten eine Medaille. Gemäß des Sportkonzepts von Special Olympics wurde jeder Athlet für seine persönliche Leistung individuell geehrt.
In ihrem Schlusswort sprachen Dietmar Thubeauville (Landeskoordinator Bowling) und Volker Leiberger (Vizepräsident Sport) insbesondere der Kreissparkasse Mayen und dem pinup Bowling- und Eventcenter lob und Anerkennung aus, für die Durchführung des Turniers. Die teilnehmenden Sportler teilten diese Begeisterung, sodass sie am Nachmittag freudestrahlend ihren Heimweg aus Koblenz antraten.
Information Special Olympics
Special Olympics stellt die weltweit die größte - vom Internationalen Olympischen Komitee anerkannte - Sportbewegung für Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung dar.
Das Ziel von Special Olympics ist es, Menschen mit geistiger Behinderung durch den Sport zu mehr Anerkennung, Selbstbewusstsein und letztlich zu mehr Teilhabe an der Gesellschaft zu verhelfen. Special Olympics versteht sich gemeinhin als Inklusionsbewegung.
Über den Sport hinaus sieht sich Special Olympics als Alltagsbewegung mit einem ganzheitlichen Angebot: So schaffen das Gesundheitsprogramm Healthy Athletes®, das Familiennetzwerk, der inklusive Unified-Sport® und das Volunteer-Programm Erfolgserlebnisse und Teilhabemöglichkeiten für den Einzelnen und schieben darüber hinaus gesellschaftliche Prozesse an.
Der Landesverband in Rheinland-Pfalz macht sich seit 2004 zur Aufgabe, diese Ziele auch in Rheinland-Pfalz umzusetzen. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.specialolympics.de.
Athleten der Langauer Mühlen/ Stiftung Scheuern und des St. Laurentius Förderzentrums Daun. Athletin des St. Laurentius Förderzentrums Daun. Landeskoordinator Bowling Dietmar Thubeauville (1.v.li.) und Landessportkoordinator Volker Leiberger (2.v.re.) mit Athleten der Lebenshilfe WfbM Bad Kreuznach (Sieger Gruppe I).


