Hebammenschule des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein verleiht Examen
Hebamme aus Berufung
Elf Absolventinnen schließen die Ausbildung im Kemperhof und St. Elisabeth ab
Koblenz/Mayen. „Eine gute Hebamme braucht Engagement, Disziplin und positives Denken“, erklärt Birgit Eultgem, Leiterin der Hebammenschule des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein an den Standorten Kemperhof in Koblenz und St. Elisabeth in Mayen. „Das Wichtigste jedoch ist die Liebe mit Menschen zu arbeiten.“Die elf Absolventinnen dieses Jahrgangs können sehr stolz sein - von insgesamt 1200 Bewerberinnen aus ganz Deutschland haben sie es geschafft einen der zwölf Ausbildungsplätze zu erhalten und ihr Examen in Theorie, Praxis und mündlicher Examensprüfung zu absolvieren. Dabei haben sie einen Einblick in den Klinikalltag erhalten. Doch durch die tatkräftige Unterstützung durch freiberufliche Hebammen konnte den Schülerinnen während ihrer Ausbildung auch ein Blick in die Arbeit einer freiberuflichen Hebamme geboten werden. Mit der Zeit hat sich die Ausbildung zur Hebamme stark verändert: Die Anforderungen an die Bewerberinnen sind deutlich gestiegen. Heutzutage gilt das Abitur als klare Voraussetzung, denn die Hebammenschule möchte den Weg der Akademisierung gehen. Ein ausbildungsintegriertes Studium soll gemeinsam mit der katholischen Hochschule in Mainz angeboten werden. In diese zweite Studienphase zum Bachelor-Studium ist nun nach der Ausbildung eine der Absolventinnen gestartet. „Die Arbeit als Hebamme ist wunderbar“, freut sich Eultgem für ihre ehemaligen Schülerinnen. „Ich bin davon überzeugt, ihnen mit unserem Team der Standorte des GK-Mittelrheins und des katholischen Klinikums Koblenz-Montabaur eine gute Ausbildung und fundiertes Wissen auf ihren weiteren Weg mitgegeben zu haben. Ich wünsche mir, dass sie in ihrer Zukunft den Beruf der Hebamme weniger als einfachen Job sehen. Denn für mich ist es vor allem eine Berufung!“
