Bornheim. Am Montagabend, dem 23. September 2025, leisteten Beamte der Bonner Polizei einer Frau in Bornheim Hilfe. Nach bisherigen Ermittlungen soll sie von ihrem 29-jährigen Sohn ins Gesicht geschlagen worden sein.

Der Tatverdächtige wurde daraufhin aus der Wohnung verwiesen, und ihm wurde ein zehntägiges Rückkehrverbot für die Wohnung erteilt. Bei Missachtung dieses Verbots droht ihm ein Zwangsgeld in Höhe von 500 Euro. Zudem wird gegen den Mann ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung geführt.

Die Zehn-Tage-Frist einer polizeilichen Wohnungsverweisung soll den Opfern die Möglichkeit geben, sich Beratung und Unterstützung in einer Hilfseinrichtung vor Ort zu holen. Die Geschädigte wurde von den Beamtinnen und Beamten auf die vorhandenen Hilfsangebote und ihre Rechte hingewiesen.

Das Konzept "Häusliche Gewalt - Das Opfer bleibt, der Täter geht" zielt darauf ab, Opfern von häuslicher Gewalt zu helfen. Weitere Informationen und Handlungsempfehlungen stehen Betroffenen und Interessierten unter dem Link https://polizei.nrw/artikel/haeusliche-gewalt-und-polizeiliches-handeln zur Verfügung.

BA

19.09.: Versuchter Tötungsdelikt - Täter sticht mehrmals auf Opfer ein

22.09.: Mayen: Schlägerei an einer Bushaltestelle

23.09.: Unfall in Andernach: Linienbus kollidiert mit parkendem PKW