Lokalsport | 29.12.2025

Bürgergespräch in Hachenburg

Bundesverkehrsminister Patrick Schneider vertritt die Interessen im ländlichen Raum

Standen beim Bürgergespräch Rede und Antwort (v.l.n.r.) Harald Orthey, Patrick Schnieder und Janick Pape. Foto: Susanne Görg

Hachenburg. Beim Bürgergespräch mit Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder im Bürgerhaus Alpenrod nutzten viele Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, zentrale Themen für den Westerwald und den Rhein-Lahn-Kreis direkt anzusprechen.

Im Fokus standen das Sondervermögen für den Straßenbau, die Situation der LKW-Fahrerinnen und Fahrer sowie geplante Verbesserungen beim Führerscheinerwerb.

Harald Orthey, CDU-Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Montabaur, freute sich, den Bundesverkehrsminister begrüßen zu können. Der Besuch sei eine wertvolle Gelegenheit, die Anliegen des ländlichen Raumes unmittelbar zu adressieren.

Patrick Schnieder würdigte die Arbeit von Harald Orthey im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestages. Bereits nach kurzer Zeit setze Orthey deutliche Schwerpunkte bei Straßenbau, Schienenverkehr und Wasserstraßen. Mit Janick Pape gewinne der rheinland-pfälzische Landtag ab dem 01.01.2026 zudem einen sachkundigen Vertreter der ländlichen Regionen und der Kommunen.

Der Minister erläuterte ausführlich die Maßnahmen, mit denen der Sanierungsstau bei Brücken, Straßen und Schienen abgebaut werden soll. Eine gut vernetzte Verkehrsinfrastruktur sei entscheidend für die zukünftige Entwicklung des Landes. Schnieder bekräftigte seine klare Linie „Was baureif ist, wird auch gebaut.“ Erste Fortschritte seien bereits sichtbar, gleichzeitig gebe es noch Herausforderungen.

Ein zentrales Anliegen sei die Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren. Beim Ausbau bestehender Infrastruktur solle auf umfangreiche Genehmigungsprozesse verzichtet werden. Die Handlungsfähigkeit des Staates sei wesentlich, um Vertrauen in Politik und Verwaltung zu stärken.

Janick Pape sprach den weiteren Ausbau der B 255 an. Für Unternehmen und Pendler sei sie eine wichtige Verkehrsachse, die Anwohnergemeinden litten jedoch stark unter dem Durchgangsverkehr. Hier sei dringend Abhilfe nötig. Schnieder betonte, dass das Land für die Planung an den Bundesstraßen zuständig sei und es dort Handlungsbedarf gebe.

In einer sachlichen und zugleich lebendigen Diskussion wurden regionale wie bundesweite Themen angesprochen. Besonders intensiv ging es um fehlende gut ausgestattete LKW-Parkplätze, um die schwierigen Rahmenbedingungen in der Berufskraftfahrerausbildung und um aktuelle Entwicklungen beim Führerscheinerwerb. Viele Betroffene nutzten die Möglichkeit, ihre Anliegen direkt an den Minister heranzutragen.

Zum Abschluss betonte Harald Orthey: „Als Mitglied im Verkehrsausschuss bin ich Patrick Schnieder dankbar für die offenen Gespräche. Es ist ermutigend zu sehen, dass sich auch auf Bundesebene intensiv mit den Verkehrsproblemen unserer Region beschäftigt wird und dass der Minister die Herausforderungen im ländlichen Raum versteht. Gemeinsam werden wir weiter daran arbeiten, Mobilität und Lebensqualität in unseren Gemeinden zu verbessern.“Pressemitteilung CDU Hachenburg

Standen beim Bürgergespräch Rede und Antwort (v.l.n.r.) Harald Orthey, Patrick Schnieder und Janick Pape. Foto: Susanne Görg

Artikel melden

? Vielen Dank! Ihre Meldung wurde erfolgreich versendet.
? Es gab einen Fehler beim Versenden. Bitte versuchen Sie es später erneut.
Neueste Artikel-Kommentare

12.12.: Nordlichter über Burgbrohl?

  • Klaus Elmar Müller: Am 15. Dezember war von ca. 22 Uhr bis morgens 5 Uhr ein orangenfarbener Schein im Oberdorf von Burgbrohl zu sehen. Nicht vom zunehmendem Mond, weil immer an derselben Stelle. Gleichzeitig war der Horizont im Westen fast taghell.
  • H. Schüller: Zitat DB: "Der neue Akkuzug im Pfalznetz ist ein Leuchtturmprojekt für die Region. Ab Frühjahr 2026 sollen insgesamt 44 Akku-Oberleitungs-Hybridfahrzeuge der Firma Stadler schrittweise zum Einsatz kommen.
  • H. Schüller: Korrektur: Das zukünftig von Akkuzügen befahren Bahnnetz in der Pfalz ist 240 km lang; dazu reicht der Aktionsradius der dort eingesetzten Akkuzüge mit 80 km Reichweite aus.
  • H. Schüller: In der Pfalz fahren ab 2026 Akkuzüge mit 200 km Reichweite. Unverständlich, warum diese zukunftsweisende Lösung nicht auch im Ahrtal gewählt wurde. Falls die aktuelle Akkukreichweite dennoch nicht ausgereicht...
  • Peter Schmidt: Ihnen ist aber bewusst, dass die Philosophie von (Kreis-)Sparkassen auch in der Förderung von regionalen Projekten liegt? Hier ist überhaupt nichts zu kritisieren. Zudem bezweifle ich, dass die Zinsen...
  • Georg Ceres: Dagegen wäre nichts zu sagen, wenn sich diese Arena selbst finanzieren würde. Aber leider wird sicherlich die Sparkasse auch Geld ihrer Kunden reinstecken, und stattdessen keine anständigen Zinsen zahlen.
Dauerauftrag 2025
Sponsoring Winterbunt - o.B.
Helfende Hände gesucht
Weihnachtsgrüße
Stellenanzeige
Werbeplan 2025
Plakat KIPKI Sinzig
Stellenanzeige / Kreis AW kostenfrei
Empfohlene Artikel

Region. Regionales Zusammengehörigkeitsgefühl kann bei diesen drei Spendenaktionen im Westerwald großgeschrieben werden! Ob es die Motorradfahrer der „Motorrad Hoffnungstour“ aus Emmerzhausen, die Mitarbeitenden der Schäfer Trennwandsysteme GmbH in Horhausen oder die Vorstände der Albert Weil AG in Limburg sind – alle haben zur Vorweihnachtszeit ein großes Spenderherz für die Region gezeigt.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Allgemeine Berichte

KAB singt gemeinsam

Rodder. Zu einem vorweihnachtlichen Sangestreffen hatte der KAB (Katholische Arbeitnehmer-Bewegung) Ortsverband Reifferscheid-Rodder ins Gemeindehaus nach Rodder eingeladen. Dort trafen sich viele Mitglieder, Freund*innen und Sangesfreudige am schön geschmückten Weihnachtsbaum. Plätzchen, kühle Getränke, Tee und Glühwein waren ebenfalls für alle Anwesenden im Angebot. Ein großes Repertoire an Advents-...

Weiterlesen

Brohl. Zum Abschluss des sportlich wie gesellschaftlich erfolgreichen Schützenjahres versammelten sich die Schützen und Schützinnen der Brohler Matthias Schützenbruderschaft zu einem Klassiker, dem alljährlichen „Nikolausschießen“. Genau auf dem Nikolaustag am 06.12.2025 konnte Brudermeister Peter Nonn in der festlich hergerichteten Schützenhalle in der Mühlenwiese zahlreiche Schützenschwestern und...

Weiterlesen

Bad Bodendorf. Der Förderverein des SC Bad Bodendorf freut sich, dass die Basketballabteilung des Vereins mit einer großzügigen Spende unterstützt werden konnte. Diese Zuwendung ermöglichte die Anschaffung eines Sets transportabler „24-Sekunden-Uhr“ (auch Angriffsuhr genannt). Das sind Uhren im Wert von 797,00 EUR. Das Set beinhaltet pro Basketballkorb eine Uhr, die anzeigt, wie viel Zeit die angreifende Mannschaft hat, um einen Wurf auf den Korb auszuführen.

Weiterlesen

Dauerauftrag
Dauerauftrag
Baumfällung & Brennholz
Imageanzeige
Pelllets
Stellenaktion 3+1
Anzeige zu Video Jahresrückblick 2025
3+1 Aktion
Anzeige Neujahrsempfang 2026
WIR SAGEN DANKE
Anzeige KW 52
Pädagogische Fachkraft (w/m/d