Nach dem Unfall wollte der Traktorfahrer noch behilflich sein...
Filmreifer Unfall: Betrunkener Traktorfahrer richtet Flurschaden an
Blankenheim/Dahlem. Man könnte meinen, es handele sich um eine Szene aus einem Slapstick-Film, doch der gestrige Vorfall auf der Hauptstraße in Schmidtheim zeigt, wie gefährlich Alkohol am Steuer - auch auf ungewöhnlichen Fahrzeugen - sein kann.
Am Donnerstag (16. Januar) gegen 12.20 Uhr war ein 42-jähriger Traktorfahrer aus Blankenheim auf der Blankenheimer Straße unterwegs und wollte an einer Kreuzung geradeaus in einen Feldweg einbiegen. Dabei übersah er jedoch die Vorfahrt eines 77-jährigen Pkw-Fahrers aus Dahlem, der auf der Landstraße 204 unterwegs war.
Die Folgen des Zusammenstoßes waren spektakulär - und leider gefährlich: Die am Frontlader des Traktors befestigte Greifvorrichtung verhakte sich an der linken Seite des Pkw, hob diesen an und legte ihn auf die Beifahrerseite. Als wäre das nicht schon genug des Chaos, setzte der Traktorfahrer nach seinen Angaben die Bewegung seines Frontladers fort und brachte das Fahrzeug so wieder in eine aufrechte Position.
Wie sich bei der Unfallaufnahme herausstellte, war der Traktorfahrer alles andere als nüchtern. Mit einem Atemalkoholwert von 1,22 Promille zeigte er eine erschreckende Gleichgültigkeit gegenüber den Gefahren des Alkohols im Straßenverkehr. Zu allem Überfluss stellte sich heraus, dass er auch nicht über eine gültige Fahrerlaubnis für den Traktor verfügte. Der Führerschein des Mannes wurde beschlagnahmt und ihm wurde das Führen sämtlicher Fahrzeuge untersagt.
Der 77-jährige Autofahrer hatte großes Glück: Er erlitt lediglich leichte Verletzungen und wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Die Hauptstraße in Schmidtheim musste während der Unfallaufnahme für den Verkehr für circa fünf Stunden vollständig gesperrt werden.
Die Polizei weist in aller Deutlichkeit darauf hin, dass Alkohol und Fahrzeuge - ob Traktor, Pkw oder andere Fortbewegungsmittel - niemals zusammenpassen. Auch wenn die Umstände dieses Vorfalls beinahe skurril erscheinen, hätte der Unfall weitaus schlimmer enden können.
Pressemitteilung der Kreispolizeibehörde Euskirchen
Weitere Themen
Andernach braucht keine Alternative
- Joachim Datko: Bei der Bundestagswahl haben die Wähler der AfD 24 % der Sitze anvertraut (152 von 630). Ich bin von Anfang an AfD-Wähler. Bei der Kommunalwahl in Bayern werde ich, wie immer, AfD wählen. Für mich sind...
Vorfreude auf der Südallee: 54 neue Bäume für Koblenz
- Boomerang : Eine tolle Aktion. Es dauert ja auch nur knapp 100Jahre bis sie ihre Vorgänger ersetzen werden. Aber Hauptsache ein toller Radweg. Wer braucht schon Bäume. Das gleiche geschieht am Moselufer, zwischen Gülser Brücke und Ruderclub.
Quiz: Wie gut kennt ihr euch in der Eifel aus?
- H. Schüller: Sie meinen sicher "Reaktivierung", denn wiederaufgebaut werden muss die vorhandene Strecke nicht. Aber ich bin auch Ihrer Meinung, dass diese Bahnstrecke dringend ebenso reaktiviert gehört wie die Reststrecke...
- Ursula Buchholz: Die Frage 10 stimmt so nicht. Ab Kaisersesch fährt die Eifelquerbahn nicht mehr - leider. Über den Wiederaufbau der Strecke wird noch heftig gestritten.
Naunheim. Am 5. November 2025 war es endlich so weit. Die Abnahme der Erschließungsarbeiten des Neubaugebietes „Im Winkel II“ in Naunheim stand an.
Weiterlesen
Polch. Die FWG Maifeld e.V. hat sich zur letzten Fraktionssitzung in diesem Jahr in Polch getroffen.
Weiterlesen
I.G. Viedeler Bur
Traditionelles Adventssingen
Polch-Viedel. Traditionelles Adventssingen am Viedeler Bur am 14. Dezember 2025.
Weiterlesen
