Blaulicht | 06.05.2025

Kreditkartenmissbrauch nach Identitätsdiebstahl

Foto-Fahndung: Wer kennt den Kreditkarten-Dieb?

Fotos: Polizei

Troisdorf. Eine 56-jährige Frau aus Köln entdeckte beim Überprüfen ihrer Kontoauszüge mehrere unautorisierte Buchungen. Über 1000 Euro waren abgebucht worden. Jemand hatte in Supermärkten in Troisdorf und Bornheim "Pay-Safe"-Karten erworben und mit einer Kreditkarte bezahlt. Die Kölnerin selbst gibt an, keine Kreditkarte zu besitzen.

Nachforschungen der Hausbank ergaben, dass der mutmaßliche Täter möglicherweise das Onlinebanking der Frau gehackt und darüber eine Kreditkarte beantragt hatte. Wie die Karte letztlich in den Besitz des Täters gelangte, bleibt unklar. Überwachungskameras in den Supermärkten filmten eine unbekannte Person beim Einkauf mit der gestohlenen Kreditkarte. Ein richterlicher Beschluss erlaubt nun die Veröffentlichung der Aufnahmen zur Fahndung. Die Ermittler bitten darum, Hinweise zur Identität oder zum Aufenthaltsort der abgebildeten Person an die Polizei unter der Telefonnummer 02241 541-3221 zu melden.

Das Bundeskriminalamt gibt Präventionstipps, um die digitale Identität zu schützen. Dazu gehört, dass Betriebssystem, Browserversion, Firewall und Anti-Viren-Software regelmäßig aktualisiert werden sollten, um sicherzustellen, dass sie auf dem neuesten Stand sind. Für den Internetzugang sollte ausschließlich ein Benutzerkonto mit eingeschränkten Rechten verwendet werden. Regelmäßige Datensicherungen sollten auf externen Datenträgern erfolgen, die nicht permanent mit dem Rechner verbunden sind. Programme sollten nur aus Originalquellen und Apps nur aus legalen App-Stores heruntergeladen werden, wobei eine Überprüfung mit Anti-Viren-Software vor der Installation empfohlen wird. Anhänge und Links sollten nur geöffnet werden, wenn sie aus vertrauenswürdiger Quelle stammen, und unseriöse Webseiten sowie Werbebanner sollten gemieden werden.

Im Internet und in sozialen Netzwerken ist ein restriktiver Umgang mit persönlichen Daten ratsam. Kontaktaufnahmen über soziale Netzwerke sollten kritisch betrachtet werden, auch wenn sie von einem bekannten Account stammen. Im Zweifelsfall sollte bei den "echten" Freunden nachgefragt werden. Geräte und Nutzer-Accounts sollten durch effektive Passwörter geschützt werden. Smartphones sollten nur über vertrauenswürdige Computer via USB geladen werden, und sensible Transaktionen sollten nicht über öffentliche Hotspots durchgeführt werden. Drahtlose Verbindungen und GPS sollten bei Nicht-Nutzung deaktiviert werden. Bei Bank-Transaktionen wird die Nutzung der Zwei-Faktoren-Authentifikation empfohlen. Zudem ist es sinnvoll, Premium-SMS oder -Dienste beim Provider sperren zu lassen, um zu verhindern, dass Cyberkriminelle diese mittels Schadsoftware aktivieren können.

BA

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