Meckenheim

Geschwindigkeitskontrollen: Verfolgungsjagd und Drogenkonsum in Meckenheim

Geschwindigkeitskontrollen: Verfolgungsjagd und Drogenkonsum in Meckenheim

Meckenheim. Da überhöhte Geschwindigkeit nach wie vor eine der Hauptunfallursachen darstellt, führten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte der Wache Rheinbach-Meckenheim am Mittwoch (11.01.2023) Geschwindigkeitskontrollen in Meckenheim durch.

Bei den Messungen im Verlauf der Kontrollaktion auf der Gerhard-Boeden-Straße und an der K53 ab 15:00 Uhr waren insgesamt 40 Fahrzeuge zu schnell unterwegs. Es wurden in 30 Verwarngelder erhoben und in 9 Fällen Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Bei den Kontrollen wurde auch die Fahrtüchtigkeit der Fahrzeugführer überprüft. In zwei Fällen bestand der Verdacht, dass Autofahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln standen. Drogenschnelltests fielen entsprechend positiv aus. Die Beamtinnen und Beamten ordneten jeweils eine Blutprobe zur Beweissicherung an leiteten Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.

Kurz nach dem Aufbau einer zweiten Kontrollstelle gegen 16:55 Uhr auf der K53/Kottenforstallee/Flerzheimer Allee, wurde ein Pkw dort mit überhöhter Geschwindigkeit gemessen (83 km/h bei erlaubten 70 km/h). Daraufhin sollte der Wagen angehalten werden. Der Fahrzeugführer ignorierte allerdings die Anhaltezeichen eines Polizeibeamten, der auf die Fahrbahn getreten war. Anstatt sein Fahrzeug zu verlangsamen und in die Kontrollstelle einzufahren, beschleunigte der Fahrer sein Fahrzeug. Der Polizeibeamte musste zur Seite springen um nicht von dem Auto erfasst zu werden. Nach kurzer Verfolgung durch einen Streifenwagen hielt der Wagen schließlich am rechten Fahrbahnrand an. Schnell war klar, wieso sich der 22-jährige Fahrzeugführer der Kontrolle hatte entziehen wollen. Bei ihm wurden diverse körperliche Ausfallerscheinungen festgestellt. Ein durchgeführter Drogenschnelltest war positiv. Der junge Mann war außerdem nicht im Besitz einer erforderlichen Fahrerlaubnis. Auf der Polizeiwache Meckenheim entnahm ein Arzt dem Mann eine Blutprobe zur Beweissicherung. Der 22-Jährige muss sich jetzt wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr verantworten. Das Verkehrskommissariat 2 der Bonner Polizei hat die Ermittlungen dazu übernommen.

Eine Pressemitteilung der Polizei Bonn.