Nürburgring sieht positives Signal:

Neues Verbot gibt strukturierter Eventlocation eine Chance

Nürburgring hält an Kalender für weiteren Jahresverlauf fest Wichtige Differenzierung beim Verbot von Großveranstaltungen Einhaltung von Kontaktverfolgung und Hygieneregeln möglich

30.06.2020 - 13:17

Nürburg. Nach der Verkündung, dass das Verbot für Großveranstaltungen bis 31. Oktober verlängert wird, sieht der Nürburgring positive Tendenzen für die Durchführung von Veranstaltungen - auch mit Publikum - im weiteren Jahresverlauf. Hintergrund hierfür ist, dass nach der Besprechung der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten das Verbot für Großveranstaltungen bis Ende Oktober 2020 nur gilt, wenn eine Kontaktverfolgung und die Einhaltung von Hygieneregelungen nicht möglich sind. Genau dies wäre aber an der Rennstrecke machbar. Deshalb schauen die Verantwortlichen positiv in die Zukunft.

„Der Nürburgring ist eine strukturierte Eventlocation und immerhin die längste, permanente Rennstrecke der Welt mit viel Platz für Abstand und einer geeigneten Infrastruktur für Hygienemaßnahmen“, sagt Nürburgring-Geschäftsführer Mirco Markfort. „Geregelte Zutritte zum Gelände, feste Sitzplätze auf weitläufigen Tribinen und zahlreiche Sanitäranlagen sowie Hygienepunkte sind entscheidende Dinge, die nach unserem Dafürhalten die Einhaltung verschiedener Richtlinien möglich machen.“

Gute Erfahrung bei der Durchführung von Angeboten unter der Anwendung von eigens erstellten Gesundheitskonzepten konnte der Nürburgring seit Beginn der Corona-Pandemie sammeln. Analog der schrittweisen Lockerungen starteten die „kontaktlosen Touristenfahrten“ bereits im April und kurz darauf folgten weitere Fahrangebote wie Formelkurse, Sportfahrertrainings oder „Freies Fahren“. Am 27. Juni geht nun die Nürburgring Langstrecken-Serie in ihr erstes Rennen 2020. Unter eigenem Hygienekonzept und vorerst als Geisterrennen ohne Zuschauer.


Was möglich sein wird, werden die nächsten Tage und Wochen zeigen


Nach der neuesten Verkündung aus der Konferenz der Bundeskanzlerin und der Minister, sehen die Verantwortlichen nun die entscheidende Differenzierung in Bezug auf die Auflagen beim Verbot von Veranstaltungen, als nächsten, guten Schritt. Auf dieser Basis hält der Nürburgring nach wie vor an seinem Kalender fest und hofft, nach Geisterrennen, in Zukunft wieder Veranstaltungen mit Zuschauern ausrichten zu können.

„Auch wenn es enorm schwierige Zeiten sind, freuen wir uns aktuell darüber, dass die Langstrecken-Serie wieder starten kann und blicken erwartungsvoll auf den weiteren Jahresverlauf in dem beispielsweise noch der AvD Oldtimer-Grand-Prix, das ADAC GT Masters, das ADAC TOTAL 24h-Rennen, die DTM oder eine World RX of Germany durchgeführt werden sollen“, sagt Markfort und verweist auch auf den Fakt, dass die besondere Atmosphäre der Nürburgring-Veranstaltungen entscheidend mit und durch die Fans zustande kommt. „Deshalb arbeiten wir hart daran, dass es auch wieder Zuschauer geben kann. Die Konzepte werden ständig weiter verfeinert und den Erfordernissen angepasst. Was, in welchem Umfang möglich sein wird, werden die nächsten Tage und Wochen zeigen. Entscheidend hierfür ist neben dem Dialog mit allen Beteiligten natürlich auch der Verlauf der Pandemie.“

Weitere Informationen zu Rennen und geplanten Veranstaltungen gibt es unter www.nuerburgring.de/events.

Pressemitteilung

Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG

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30.06.2020 18:32 Uhr
Otfried Breidenich

Ich bin der festen Überzeugung das bei einer VLN Veranstaltung
das Coronarisiko auf der Nordschleife nicht besonders hoch ist.
Schließlich kann man sich dort aus dem Wege gehen, was ja
wie jetzt gesehen an Nord- und Ostsee nicht der Fall ist. Dort
liegen und sitzen sie wie Heringe im Fass nebeneinander.
Also was soll das? Ich will wieder Rennen sehen und hören.



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