Landeskunstschau Rheinland-Pfalz startet in Bendorf

Qualität und Vielfalt zeitgenössischer Kunst

15 Künster zeigen vom 2. Oktober bis 1. November bei der FLUX4ART 2020 ihre Arbeiten

Qualität und Vielfalt zeitgenössischer Kunst

15.09.2020 - 09:24

Bendorf. Der Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Rheinland-Pfalz führt die vor zwei Jahren erfolgreich gestartete Landeskunstschau FLUX4ART in diesem Jahr erneut durch – trotz Corona und selbstverständlich unter Einhaltung der zum Zeitpunkt der Veranstaltung geltenden Corona- Bekämpfungsverordnung des Landes. Das Anliegen der vom Verband initiierten Kunstschau ist es, öffentliches Interesse zu wecken für die Qualität und Vielfalt der zeitgenössischen Kunst aus und in Rheinland-Pfalz. In diesem Jahr startet FLUX4ART auf der Sayner Hütte in Bendorf. Hier zeigen vom 2. Oktober bis 1. November 2020 insgesamt 15 Künstlerinnen und Künstler ihre Arbeiten. „Als Träger wünschen wir allen Besuchern der diesjährigen Landeskunstschau ein inspirierendes und nachhaltiges Sehvergnügen!“, so Sylvia Richter-Kundel, 1. Vorsitzende des BBK Rheinland-Pfalz.


Diversität und Vielfalt


„Das Thema Diversität und Vielfalt spielte bei der Konzipierung der FLUX4ART 2020 eine ganz wichtige Rolle“, sagt Christina Körner, Künstlerische Leitung und ergänzt: „Das Geschlechterverhältnis ist nahezu ausgeglichen: An allen drei Ausstellungsorten sind etwas mehr Positionen von Künstlerinnen zu sehen als von Künstlern. Darüber hinaus haben wir bei der Auswahl ein Augenmerk auf das Alter der Teilnehmer_innen gelegt: Vertreten sind sowohl junge, in den 1990er-Jahren geborene als auch ältere Künstler_innen, die bereits seit Jahrzehnten den Kunstmarkt mitprägen.“ In Bendorf zeigt sich das spannende Miteinander von international bekannten und etablierten Kunstschaffenden wie Sonja Alhäuser, Madeleine Dietz oder Erwin Wortelkamp und zeitgenössischen Positionen junger, bislang noch nicht so bekannter Künstler_ innen, Meisterschüler_innen oder Stipendiat_innen wie Katrin Nicklas, Theresa Lawrenz oder Tugba Simsek.


Industriedenkmal als außergewöhnlicher Ausstellungsort


Zu den architektonischen Gegebenheiten am ersten Ausstellungsort Sayner Hütte sagt Christina Körner: „Diese Industriekathedrale, die mit ihrem geometrischen Grundriss an eine dreischiffige Basilika erinnert, erfordert ein ganz spezifisches Ausstellungskonzept und steht im deutlichen Kontrast zu den ‚white cubes‘ herkömmlicher Ausstellungsräume.“ Allein die schiere Größe der Ausstellungsarchitektur und die Gegebenheiten des Gebäudes in Bendorf führen zu besonderen konservatorischen Anforderungen. Die Sayner Hütte bietet ideale Voraussetzungen, um großformatige Skulpturen, Installationen, Licht- und Videokunst als auch in situ gefertigte Kunstwerke zu präsentieren.


Thema „Raum“ im Fokus


Vor diesem Hintergrund steht in Bendorf vor allem das Thema Raum im Mittelpunkt: „Wir zeigen vorrangig Installationen, die sich auf diesen ganz besonderen Raum beziehen und von den Künstler_innen teilweise vor Ort geschaffen wurden, nachdem sie sich ganz explizit mit ihm auseinandergesetzt haben“, erklärt die Künstlerische Leiterin. Insbesondere mit den Farben, Formen, der Atmosphäre und Aura des Ortes wurde experimentiert. Gezeigt werden Kunstwerke, die sich dem Raum amorph anpassen oder ihn kontrastieren, die das Spiel mit neuen Materialien und Techniken aufnehmen, neue Sehgewohnheiten einfordern und ironische Brechungen bieten – sie machen Lust auf Entdeckungen und die Räume neu erfahrbar.

Weitere Informationen zu den Ausstellungsorten, den teilnehmenden Künstler_innen und dem Konzept der Landeskunstschau gibte es unter www.flux4art.de.

Pressemitteilung

FLUX4ART 2020

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