Freizeit | 14.04.2025

So wird die Tour zum Erlebnis

Tolle Wanderungen mit Kindern planen

Symbolbild.Foto: Pixabay

Region. Wandern ist eine ideale Möglichkeit, Zeit mit der Familie in der Natur zu verbringen. Besonders für Kinder kann eine Wanderung zu einem spannenden Abenteuer werden – vorausgesetzt, sie ist altersgerecht geplant. Mit einigen Tipps wird das Wandern für Kinder und Erwachsene gleichermaßen zum Vergnügen.

1. Die richtige Route wählen: Wanderungen mit Kindern sollten gut planbar und überschaubar sein. Kurze, abwechslungsreiche Strecken mit wenig Steigung und vielen spannenden Zwischenzielen eignen sich besonders gut. Waldpfade, Wasserläufe, Aussichtspunkte oder Spielplätze sorgen unterwegs für Motivation und Abwechslung.

2. Pausen einplanen: Kinder wandern in einem anderen Tempo als Erwachsene. Regelmäßige Pausen mit kleinen Snacks oder Spielmöglichkeiten helfen, die Motivation aufrechtzuerhalten. Auch Picknickplätze oder Hütten laden zu einer längeren Rast ein.

3. Passende Ausrüstung mitnehmen: Bequeme und wetterfeste Kleidung sowie gutes Schuhwerk sind wichtig. Im Rucksack sollten ausreichend Getränke, kleine Snacks, Sonnenschutz, Regenjacken und eventuell eine Karte oder ein GPS-Gerät nicht fehlen. Eine kleine Taschenlampe, ein Fernglas oder ein Bestimmungsbuch für Pflanzen und Tiere können das Naturerlebnis zusätzlich bereichern.

4. Kinder aktiv einbinden: Kinder haben Spaß daran, die Natur zu entdecken. Wer sie spielerisch in die Wanderung einbindet, steigert die Freude am Gehen. Kleine Suchspiele, eine Schatzsuche oder das Sammeln von Naturmaterialien können für Begeisterung sorgen. Auch das Übernehmen kleiner Aufgaben, wie das Tragen eines eigenen Rucksacks oder das Navigieren mit der Karte, stärkt das Selbstbewusstsein.

5. Auf Sicherheit achten: Sicherheit hat beim Wandern mit Kindern oberste Priorität. Kinder sollten stets in Sichtweite bleiben, vor allem an unübersichtlichen Stellen oder in der Nähe von Gewässern und steilen Abhängen. Vor Beginn der Tour ist es sinnvoll, Regeln zu besprechen – zum Beispiel, dass niemand alleine vorausläuft oder abseits der Wege geht. Ein kleines Erste-Hilfe-Set gehört ebenfalls in den Rucksack.

6. Rücksicht auf Natur und andere nehmen: Wandern bedeutet auch, die Natur zu achten. Kinder sollten früh lernen, keine Pflanzen auszureißen, keine Tiere zu stören und keinen Müll zurückzulassen. Auch gegenüber anderen Wandernden ist Rücksicht gefragt – etwa durch leises Verhalten in Schutzgebieten oder das Freihalten schmaler Wege.

Fazit: Wandern mit Kindern ist mehr als nur Bewegung an der frischen Luft. Es fördert die Neugier, stärkt das Gemeinschaftsgefühl und schafft bleibende Erinnerungen. Mit einer guten Vorbereitung, klaren Regeln und dem Blick für das Wesentliche steht dem Familienabenteuer in der Natur nichts im Weg.

BA

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