Haushalt | 22.05.2025

Ordnungsamt und Abwasserwerk geben Tipps zur Eindämmung

Warnung vor Rattenbefall

Symbolbild.Foto: Pixabay

Region. Immer wieder gehen beim Ordnungsamt oder beim Abwasserwerk zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung über gesichtete Ratten ein. Daher wird dies zum Anlass genommmen, nicht nur auf die Meldepflicht, sondern vor allem auf die Verhaltensweisen hinzuweisen, die einer möglichen Vermehrung der Rattenpopulation entgegenwirken.

Zunächst werden Ratten nicht bemerkt, da sie nur nachts oder in der Dämmerung auf Nahrungssuche gehen. Nimmt ihre Anzahl stark zu, sind sie auch tagsüber aktiv und werden erst dann von Anwohnern bemerkt. Ratten sind Vorrats- und Materialschädlinge sowie Überträger von Krankheiten, die den Menschen und Tieren gefährlich werden können.

Ziel der Rattenbekämpfung ist es, die Rattenpopulation zu begrenzen. Eine Ausrottung ist kaum möglich und nicht erforderlich. Bei einem Zusammenwirken der Bekämpfungsmaßnahmen mit einem umsichtigen Verhalten der Bürgerinnen und Bürger stellen Ratten keine Gefahr dar.

Ein Rattenbefall muss grundsätzlich beim Ordnungsamt gemeldet werden. Dies kann schriftlich, aber auch telefonisch oder per E-Mail erfolgen. Die Grundlagen für Maßnahmen zur Rattenbekämpfung ergeben sich aus dem Infektionsschutzgesetz.

Nach den gesetzlichen Vorgaben ist zunächst jeder Grundstückseigentümer eigenverantwortlich verpflichtet, entsprechende Maßnahmen zur Schädlingsbekämpfung auf eigene Kosten einzuleiten. Seitens der Verbandsgemeinden und dem Abwasserwerk findet zudem eine regelmäßige Rattenbekämpfung durch ein professionelles Schädlingsbekämpfungsunternehmen im öffentlichen Bereich statt. Für Haustiere besteht dadurch keine Gefahr, da die Köder im Kanalnetz ausgelegt werden.

Tipps, um Rattenbefall zu verhindern:

• Speisereste gehören in die Biotonne, nicht auf den Kompost oder in die Toilette.

• Müllsäcke und Abfallbehälter stets gut verschließen oder für Ratten unzugänglich lagern – insbesondere gelbe Säcke bis zur Abholung sicher aufbewahren.

• Mülltonnen erst am Tag der Abholung an die Straße stellen, nicht früher.

• Tierfutter in gut verschlossenen Behältern und möglichst unzugänglich aufbewahren.

•Stallungen und Käfige regelmäßig reinigen, um keine Anreize für Ratten zu schaffen.

• Keine Fütterung von Tieren auf öffentlichen Plätzen oder Grünflächen – Essensreste locken Ratten an.

Die richtigen Vorkehrungen machen das Umfeld für Ratten unattraktiv. Sie siedeln sich erst gar nicht an oder werden durch mangelnde Verstecke leicht zur Beute ihrer natürlichen Feinde wie zum Beispiel Hunde oder Katzen.

Weitere Themen

Symbolbild. Foto: Pixabay

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare

Trauer um Wolfgang Schlagwein

  • K. Schmidt: Wolfgang war einer dieser Grünen, denen man einerseits bei Ideen und Grundhaltung schon deutlich anmerkte zu welcher Partei sie gehören, die gleichzeitig in der Diskussion aber offen, praxisnah/realistisch,...
  • Detlev Koch: Der Tod von Wolfgang Schlagwein hat mich sehr betroffen gemacht. Ich habe ihn während der Zusammenarbeit im Rat der Stadt Bad Neuenahr -Ahrweiler als einen ausgesprochen kompetenten und unglaublich angenehmen Politiker und Menschen wahrgenommen.
  • K. Schmidt: Wenn die SPD von "Mehrheit" spricht, darf die Anmerkung sein: 83,6% haben bei der Bundestagswahl die SPD nicht gewählt. Auf Landesebene werden es nach aktuellen Umfragen ca. 77% nicht tun. Ich persönlich habe es auch schon lange nicht mehr getan.
  • Hans.E: sind eigentlich die Pflastersteine aus China mittlerweile angekommen?
Dauerauftrag
Kreishandwerkerschaft
Dauerauftrag
Titel
Kreishandwerkerschaft - Anzeige Heizung
Anzeige KW 42
Herbstbunt
Titelanzeige
Stellenanzeige Sozialarbeiter/Sozialpädagoge Adenau
Empfohlene Artikel
Weitere Artikel

Naturschutzinitiative lädt zum vierten Wolf-Sonntag im Westerwald ein

Den Wolf erleben und verstehen

Kreis Westerwald. Aufgrund der großen Nachfrage veranstaltet die Naturschutzinitiative e.V. (NI) einen vierten Wolf-Sonntag am Sonntag, 23. November 2025, von 11:00 bis 13:30 Uhr im Oberwesterwald.

Weiterlesen

Kreis Westerwald. Der Vorschlag der CDU-Kreistagsfraktion für die Einrichtung von Notfalltreffpunkten in allen Orten des Westerwaldkreises ist nach den Worten ihres Fraktionssprechers Stephan Krempel „zu einem echten Erfolgsmodell für die Region“ geworden. Auf Antrag der CDU hatte der Westerwälder Kreistag finanzielle Mittel für die Einrichtung dieser Treffpunkte in den Westerwälder Gemeinden zur Verfügung gestellt.

Weiterlesen

9. Kita-Kongress in Lahnstein

Westerwaldkreis informierte sich vor Ort

Kreis Westerwald. Der 9. Kita-Kongress in der Stadthalle Lahnstein stand unter dem Thema „Lebensräume von Kindern und ihren Familien: geteilte Zeit, gemeinsame Verantwortung“. Ausrichter waren das Institut für Bildung, Erziehung und Betreuung in der Kindheit (IBEB) der Hochschule Koblenz in Kooperation mit dem Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz. Die Veranstaltung brachte Personen aus Wissenschaft, Verwaltung, Praxis und Elternvertretung zusammen.

Weiterlesen

Kreishandwerkerschaft
Kreishandwerkerschaft
Rund ums Haus
Anzeige Holz Loth
Imageanzeige
Anzeigensponsoring Herbstbunt o. B.
Mitarbeiter für Verkauf/Büro (m/w/d)
Mülltonnenreinigung
Seniorengerechtes Leben
Angebotsanzeige (August)
Ganze Seite Remagen
Herbstbunt - Anzeige 150 Jahre Schuhhaus Rollmann
Herbstbunt in Bad Neuenahr-Ahrweiler
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0453#
Herbstbunt in Bad Neuenahr-Ahrweiler