26-jähriger Mann am Hauptbahnhof in Koblenz festgenommen
Wegen Schwarzfahrt: Gesuchter Mann landet hinter Gittern
Koblenz. Nach begangener „Schwarzfahrt“ in der RB 4137 (Merzig - Koblenz) kontrollierten Bundespolizisten am Mittwochabend, 12. Mai, einen 26-jährigen Mann am Hauptbahnhof Koblenz. Dabei stellte sich heraus, dass der Mann bereits mit Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Deggendorf wegen Erschleichen von Leistungen gesucht wird. Zudem sind zwei aktuelle Ermittlungsverfahren gegen ihn anhängig. Weitere Ermittlungen ergaben, dass er im Laufe des Tages unerlaubt aus Belgien in die Bundesrepublik einreiste. Die geforderte Geldstrafe/Kosten in Höhe von 223 Euro konnte er nicht zahlen, so dass er die nächsten 15 Tage in der JVA Wittlich verbringen wird. Die zuständige Ausländerbehörde wurde, zwecks Einleitung ausländerrechtlicher Folgemaßnahmen bei Entlassung, über den Verbleib der Person informiert. Strafverfahren wegen Verstoß gegen das Aufenthaltsgesetz sowie erneut wegen Erschleichen von Leistungen wurden eingeleitet.
Pressemitteilung Bundespolizeiinspektion Trier
Ich gaube, das solchen Menschen das egal ist. Im Knast kann er erstmal schön unter die Dusche, dann gibts lecker Essen, der Arzt kommt und zum quatschen hat er bestimmt auch jemand. Er hat es warm und kann sich ausschlafen. Was will man mehr, wenn man keine Perspektive hat? Abwarten und dann ins nächste Malheur. Man kann sich fragen "was ist denn schief gegangen?" Sind Geldstrafen sinnvoll? Ich denke nicht, da wären eher Sozialarbeiter und Psychiater gefragt und Einrichtungen, wo man jemandem helfen kann. Weit weg auf dem Land oder in den Bergen. Die Natur ist einzigartig und allein heilend. Arbeiten mit Tieren wäre auch eine Möglichkeit.
Das Motto muss stets heissen? "An die Hand nehmen..." mit 26 Jahren kann das noch gelingen.