GTRV Neuwied bei der Gießener Pfingstregatta

Lukas Effert siegt in Gießen

Lukas Effert siegt in Gießen

Männer-Doppelvierer: Ruben Falkenburg, Lukas Effert, Fabian Schönhütte und Melvin Hauschild.Foto: privat

Neuwied/Gießen. Bei der 107. Auflage der Gießener Pfingstregatta auf der gestauten Lahn stellten sich Sportler des GTRV Neuwied stellten in verschiedenen Altersklassen der Konkurrenz.

Für Lukas Effert, den erfolgreichen Juniorensportler der letzten Jahre, war es die erste Regatta in dieser Saison. Der frisch gebackene Abiturient siegte über die Sprintdistanz von 350m am Montag im Einer der Männer vor dem Lokalmatador der RG „Hassia“. Ein toller Einstand nach der schulisch bedingten Wettkampfpause.

Der neu formierte Männer-Doppelvierer des GTRVN griff gleich mehrfach ins Renngeschehen ein. Am Sonntag verpassten die Mannen um Schlagmann Effert knapp den Einzug in das Finale über 1000m um den „Hassia Preis“. Besser machten sie es auf der Sprintdistanz am Sonntag: Hier erreichten sie als Vorlaufzweiter das Finale um den „Schwarz-Preis“ und errangen nach leichten Steuerfehlern den dritten Platz. Ruben Falkenburg, Fabian Schönhütte, Melvin Hauschild und Lukas Effert werden sich nach diesem Auftakt nun gezielt auf die Deutschen Sprintmeisterschaften im Herbst vorbereiten.

Die Kombinationen Effert/Schönhütte und Falkenburg/Hauschild stellten sich auch jeweils in Doppelzweiern der Konkurrenz und boten spannende Rennen auf der Lahn, die in ihren jeweiligen Läufen auf den Plätzen 2 und 3 beendet wurden.

Auch im Nachwuchsbereich war der GTRVN gut vertreten. Gerrit Schäfer verpasste im Einer der 15/16-jährigen über 1000m den Sieg in seiner Abteilung um neun Sekunden hinter einem Ruderer aus Dortmund. Ein guter zweiter Platz wurde montags über die kürzere Strecke von 350m erreicht. Gemeinsam mit Felix Kordon aus Lahnstein ruderte Schäfer im Doppelzweier der B-Junioren ebenfalls über beide Renndistanzen. Hier merkte man die fehlende gemeinsame Wettkampfpraxis, Platz 3 über die längere Strecke und Platz 2 auf der Kurzstrecke konnten dennoch errungen werden.

Max Horn stellte sich im Einer der 14-jährigen Jungen erstmals als Einzelsportler einem Rennen. Er erreichte nach 350m den dritten Platz, auf dem sich gut aufbauen lässt.

„Diese Saison betrachten wir explizit als Zwischensaison, in der wir jüngere Sportler an hochklassige Regatten heranführen wollen“, erklärt der Sportvorsitzende des Vereins, Stefan Kunz. Das Ziel dieser Saison ist die erfolgreiche Teilnahme des Männerdoppelvierers an den Deutschen Sprintmeisterschaften im Herbst. Auf dem Weg dorthin werden sie noch einige Regatten gemeinsam mit den jüngeren Sportlern besuchen. „Auch das zeichnet uns aus – die jüngeren können von den Erfahrungen der älteren profitieren“, so der selbst noch aktive Trainer Melvin Hauschild.