Tötungsdelikt in Koblenz-Neuendorf

38-jährige verstirbt nachmehreren Messerstichen

Koblenz. Die Staatsanwaltschaft Koblenz führt wegen des Verdachts des Totschlags ein Ermittlungsverfahren gegen einen 43 Jahre alten deutschen Staatsangehörigen. Ihm wird zur Last gelegt, am Mittag des 16.08.2018 die von ihm im Jahre 2016 geschiedene 38 Jahre alte Geschädigte in deren Wohnung in Koblenz-Neuendorf mit mehreren Messerstichen erheblich verletzt und dabei ihren Tod zumindest billigend in Kauf genommen zu haben. Durch die beigefügten Stichverletzungen verstarb die Geschädigte noch, bevor die Rettungskräfte eintrafen. Sie hinterlässt fünf Kinder.

Der Beschuldigte hat sich am Tatort widerstandslos festnehmen lassen. Am heutigen Tage wurde er der zuständigen Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Koblenz vorgeführt, die Haftbefehl erlassen hat. Der Beschuldigte macht von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch.

Zur Feststellung der genauen Todesursache soll die Geschädigte obduziert werden.

Über das Motiv der Tat oder deren sonstige Hintergründe liegen den Strafverfolgungsbehörden derzeit keine belastbaren Informationen vor. Insbesondere hierzu ist die Vernehmung von Zeugen veranlasst worden. Im Verlauf der Ermittlungen wird auch zu prüfen sein, ob die Tat als Mord zu qualifizieren ist.

Pressemitteilung der

Staatsanwaltschaft Koblenz