Kooperationsvertrag zum Breitbandausbau unter Dach und Fach

Ab Frühjahr 2018 rollendie Bagger für schnelles Internet

Ab Frühjahr 2018 rollen
die Bagger für schnelles Internet

(v.li.) Winfried Moser (Deutsche Telekom Privatkunden-Vertrieb GmbH), Guido Nisius (Bürgermeister der Verbandsgemeinde Adenau), Thomas Müller (Deutsche Telekom Privatkunden-Vertrieb GmbH), Achim Haag (Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenahr), Thomas Jüngling (Deutsche Telekom Technik GmbH).Privat

Adenau/Altenahr. Nachdem viele und zeitintensive administrative Hürden genommen wurden, tritt das Ausbauprojekt zur besseren Breitbandversorgung von Adenau und Altenahr in die entscheidende Phase. Rund 1,4 Mio. Euro investieren die Verbandsgemeinden in das Projekt, um circa 1.500 Haushalte und Unternehmen an die Datenautobahn anzuschließen.

„Mit der jetzigen Unterzeichnung des Kooperationsvertrages mit der Telekom geht die Umsetzung des Ausbaus in eine neue Phase“, freut sich Bürgermeister Achim Haag der Verbandsgemeinde Altenahr, „wir mussten auf die Zustimmung zum Maßnahmenbeginn seitens Bund und Land warten. Dies hatte sich verzögert, da im Los 2 (Remagen) sich ein Mitbewerber gegen die Entscheidung der atene KOM gewandt hatte.“

Der Kooperationsvertrag regelt die Bedingungen des mit öffentlichen Mitteln geförderten Ausbaus in 24 Ortsgemeinden. Damit wird eine flächendeckende Breitbandversorgung in den Verbandsgemeinden Altenahr und Adenau erreicht. Außer der Telekom tragen auch andere im Gebiet der beiden Verbandsgemeinden tätige Netzbetreiber zu dieser positiven Gesamtperspektive bei.

Ziel ist, sämtliche Haushalte und Unternehmen beziehungsweise Gewerbe mit mindestens 30 Megabit pro Sekunde (MBit/s) bzw. 98 Prozent mit 50 MBit/s auszustatten.

Mit dem Einsatz von Vectoringtechnik verdoppelt sich das maximale Tempo beim Herunterladen auf bis zu 100 MBit/s und beim Hochladen werden bis zu 40 MBit/s möglich.

Rund 850 Abschlusspunkte werden direkt mit neuester Glasfasertechnologie realisiert. FTTH (Fibre To The Home) bedeutet, dass die Glasfaser direkt bis in die Gebäude verlegt werden. Mit dem FTTH-Anschluss sind bereits heute bis zu 1.000 MBit/s (1 GigaBit/s) möglich.

„Eine Investition, die nicht nur unsere Verbandsgemeinden zukunftsfähig macht, sondern jedes einzelne Grundstück im Ausbaugebiet wird aufgewertet. Ein schneller Internet-Anschluss gehört heute zu den wichtigsten Forderungen, die von jungen Familien und mittelständischen Unternehmen an die Politik gestellt werden“, erläutert Guido Nisius, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Adenau bei der Vertragsunterzeichnung.

„Wir danken den Kommunen für ihr Vertrauen und werden das Ausbauprojekt zügig umsetzen. Im vierten Quartal 2018 werden wir die ersten Gemeindeteile ans Netz bringen.“, erläutert Thomas Müller, Leiter des Infrastrukturvertriebs der Telekom in der Region Südwest. „Das neue Netz macht die digitale Infrastruktur der Kommunen zukunftsfähig. Das Netz wird so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich ist.“

Neben den Zuwendungen von Bund (0,6 Mio. Euro) und Land (0,48 Mio. Euro) werden die Kommunen weitere 0,12 Mio. Euro für den Breitbandausbau aufbringen. Der glasfaserbasierte Ausbau macht unter anderem rund 68 Kilometer Tiefbau erforderlich. Circa 200 Kilometer Glasfaserkabel werden zu 65 Glasfaserschalt-schränken in den einzelnen Ortsgemeinden geführt.

Das Projektgebiet umfasst

folgende Ortsgemeinden

Verbandsgemeinde Adenau:

Stadt Adenau (teilweise), Antweiler (Gewerbegebiet), Bauler, Dankerath, Dümpelfeld (Ommelbachtal), Herschbroich, Honerath, Hümmel (ohne die Ortsteile Hümmel und Marthel), Insul (teilweise), Kaltenborn, Kottenborn, Leimbach (Gilgenbach und Adorferhof), Quiddelbach, Senscheid, Sierscheid, Trierscheid und Wimbach.

Verbandsgemeinde Altenahr:

Ahrbrück (teilweise), Altenahr (teilweise), Berg, Dernau (teilweise), Heckenbach (teilweise), Kesseling (teilweise), Kirchsahr und Lind.

Rechtzeitig vor Inbetriebnahme eines Ausbaugebietes wird die Telekom informieren, wie beziehungsweise wo man den schnellen Internetanschluss ordern kann.

Pressemitteilung

Deutsche Telekom