Volt ruft junge Wähler*innen mit Kampagne zur Wahl auf
Ab sofort können Bürger*innen Briefwahl beantragen
Paneuropäische Partei Volt motiviert mit Online-Kampagne junge Wähler*innen zur Wahl und klärt über die Vorgänge auf
Berlin. Der Startschuss für die Beantragung der Briefwahl ist gefallen - bis zum 15. August sind alle Wähler*innenverzeichnisse angelegt. Viele junge Bürger*innen bekommen nun zum ersten Mal die Möglichkeit, die eigene Stimme per Kreuz auszudrücken. Viele sind dabei noch unerfahren im Ablauf der Wahl und fragen sich: Warum ist Wählen gehen so wichtig und wie wähle ich eigentlich?
Mit einer Online-Kampagne macht die Partei Volt jetzt gezielt auf die Wichtigkeit des Wahlrechts aufmerksam und gibt Hilfestellung für den Wahlablauf. In den kommenden Tagen richten sich junge Volter*innen in kurzen Videos auf Instagram an Erstwähler*innen und andere junge Wähler*innen: Sie erklären die Briefwahl und andere Wahlmöglichkeiten und motivieren dabei andere junge Menschen, mit der eigenen Stimme, gesellschaftliche Veränderungen anzustoßen. Auch eine Landing Page, die die Vorgänge im Detail erklärt, ist geplant und geht nächste Woche online.
Schon jetzt erreicht Volt die junge Wählerschaft: Bei der Kommunalwahl in Köln 2020 haben 10 Prozent der unter 25-Jährigen Volt gewählt. Als Bewegung und Partei motiviert Volt immer mehr junge Menschen, sich politisch einzubringen. Volt zeigt, dass politisches Engagement auch in jungem Alter geht. Jung ist auch die Partei selbst: 2017 gegründet, ist sie heute in 30 europäischen Ländern vertreten und steht für „Neue Politik in einem Neuen Europa“ - so lautet auch der bundesweite Kampagnentitel.
Pressemitteilung
Volt Deutschland
Erinnern wir uns: Im März 2011 führte die Nuklearkatastrophe von Fukushima dazu, dass die Debatte über einen Atomausstieg in Deutschland im Landtagswahlkampf auch in Baden-Württemberg eine so wichtige Rolle spielte, dass in Folge dessen Winfried Kretschmann erster grüner Ministerpräsident in einem Bundesland wurde. Hätte es damals schon so viele Briefwähler gegeben, wie es heutzutage zu erwarten ist, hätte Fukushima für die frühen Wähler somit keine Bedeutung gehabt, so dass anzunehmen ist, dass es einen anderen Ministerpräsidenten gegeben hätte. Insofern wäre der Hinweis der paneuropäischen Partei Volt auf die Briefwahl besser mit einer Warnung zu versehen. Der jetzt bereits festgelegte Wähler sowie der Stammwähler einer Partei sollte natürlich so schnell wie möglich die Briefwahl nutzen, so dass er insbesondere auch im Falle des unerwarteten Ablebens noch die Chance wahrgenommen hat, von seinem Wahlrecht Gebrauch zu machen. Der volatile Wähler indes, der sich seiner Präferenz nicht sicher ist und somit die weitere Entwicklung nicht nur des Wahlkampfes erst einmal beobachten sollte, tut besser daran, so spät wie möglich wählen.
Siegfried Kowallek, Neuwied