Seniorenbeirat: Wege und Sitzgelegenheiten getestet

Arbeitskreis siehtVerbesserungspotenzial in der Innenstadt

Arbeitskreis sieht
Verbesserungspotenzial in der Innenstadt

Hätten gerne bequeme und ausreichende Sitzmöglichkeiten in der Innenstadt (von links): Brigitte Neumann, Bernd Dillenberger, Waltraud Becker, Ute Kutscher, Ingelore Häntze, Inge Rockenfeller sowie Seniorenbeiratsvorsitzender Werner Hammes. Foto: Gerhard Neumann

Neuwied. Die Innenstadt weist einen befriedigenden Zustand auf, besitzt aber noch deutliches Verbesserungspotenzial. Zu diesem Urteil kam der Arbeitskreis „Kultur und Freizeit“ des Seniorenbeirats Neuwied nach einer Ortsbegehung. Mitglieder des Kreises gingen zu Fuß vom Bahnhof über Augustastraße und Heddesdorfer Straße bis in die City. Sie wollten feststellen, inwieweit ältere Mitbürger zu Fuß oder per Fahrrad sicher und bequem in die Stadt gelangen und sich dort aufhalten können. Positiv vermerkt wurde die Gestaltung des Platzes vor dem Schlosstheater, wo bequeme Bänke zum Verweilen einladen. Dieser Ort könnte zusätzlich aufgewertet werden mit einer ansprechenden Farbgestaltung des angrenzenden Parkhauses.

Im Gegensatz zum Theatervorplatz fehlen jedoch gerade in der Fußgängerzone ausreichende und komfortable Sitzgelegenheiten. „Wer in der City nach einer bequemen Sitzgelegenheit sucht, muss sich in ein Café begeben“, stellt Waltraud Becker, die Sprecherin des Arbeitskreises, fest. Weiterhin vermissen die Seniorinnen und Senioren genügend neuzeitliche Abstellmöglichkeiten für Fahrräder und E-Bikes.

Wer vom Bahnhof über die Augustastraße zur VHS gehen will, gelangt zwar problemlos zur Heddesdorfer Straße. Dort fehlt aus Sicht des Arbeitskreises allerdings ein Fußgängerüberweg, um sicher zu der gerade von älteren Bürgern gern besuchten Bildungseinrichtung zu gelangen.

Die Baumbepflanzung in der Marktstraße gefiel der Gruppe, insbesondere dort, wo sich offenbar die Anlieger liebevoll um die Pflanzbeete gekümmert haben. „Das ist zur Nachahmung empfohlen, etwa durch Baumpatenschaften“, sagte Waltraud Becker abschließend.

Pressemitteilung

Stadtverwaltung Neuwied