Julia Klöckner und Horst Seehofer in Bad Neuenahr-Ahrweiler, Treffen mit Einsatzkräften

Ausfall des Mobilfunks mussschnellstens behoben werden

Ausfall des Mobilfunks muss schnellstens behoben werden

Julia Klöckner im Gespräch mit Einsatzkräften. Foto: privat

Kreis Ahrweiler. Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft und CDU-Landesvorsitzende, Julia Klöckner, war heute mit ihrem Kabinettskollegen Horst Seehofer im Hochwassergebiet. Auf dem Programm standen Begegnungen und Gespräche mit Einsatzkräften der verschiedenen Blaulichtorganisationen wie Feuerwehr, Hilfsorganisationen, Rettungsdienst, Sanitätsdienst oder Bundeswehr. Mit dem Präsidenten des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Krisenhilfe, Armin Schuster, wurde über koordinierte Hilfen gesprochen. Zudem informierten sie sich am Krankenhaus Maria Hilf mit Einsatzkräften über die Trinkwasseraufbereitung.

Alle Landkreise in Rheinland-Pfalz sind solidarisch mit den Hochwasser-Geschädigten, zahlreiche Hilfsgüter gingen am Wochenende auf den Weg ins Krisengebiet, Julia Klöckner half bei der Vermittlung, sie ist in ständigem Kontakt mit den Organisatoren und Kommunalen an der Ahr. Sie selbst war im Hochwassergebiet an der Ahr auch schon am Samstag, traf dort auf Hilfskräfte auch aus ihrer Heimatregion. Feuerwehrleute machten die CDU-Politikerin auf eines der großen Infrastrukturprobleme aufmerksam: In weiten Teilen des Hochwassergebietes an der Ahr funktioniere noch immer zum Beispiel das Telekom Handy-Netz noch nicht. Das erschwere die Arbeit der Hilfskräfte sehr, berichtet Bundeslandwirtschaftsministerin und CDU-Landeschefin Julia Klöckner.

Deshalb hat sie Kontakt mit ihrem Kabinettskollegen Andreas Scheuer und mit dem Telekom-Chef Tim Höttges aufgenommen.

Julia Klöckner: „Etwa 50-70 Prozent sind wiederhergestellt. An Orte, wo man nicht hinkam mit mobilen Masten, ist es schwieriger. Das Problem ist zum Teil noch fehlender Strom, es gibt Ortschaften, die sind komplett abgeschnitten. Herr Höttges sagte mir zu, alle Mitarbeiter raus zu senden, die reparieren können. Es seien auch Vereinbarungen mit anderen Mobilfunkanbietern getroffen worden für eine enge Zusammenarbeit. Stromgeneratoren werden beschafft, und laut Herrn Höttges werde das ganze mobile Equipment, das in Deutschland zur Verfügung stünde, in das Krisengebiet gebracht. Auch aus dem Ausland besorge man Ausrüstung, damit die Kommunen und Bürger schnell wieder ans Netz kommen können.“

Julia Klöckner und Tim Höttges vereinbarten, dass die CDU-Politikerin die entsprechenden Ortschaften, die komplett abgeschnitten seien, direkt an den Telekom-Vorstand weitergebe. Tim Höttges sagte zu, in der Zwischenzeit rund 2000 Mobilfunkgeräte und 2000 Powerbanks ins Hochwassergebiet zu senden.

Leider fehlt es auch an „banaler Infrastruktur wie Toiletten“. Über Verbandsbürgermeister Markus Lüttger konnte Julia Klöckner nun 30 mobile Baustellentoiletten und ein Wasserkehrfahrzeug organisieren. Gummistiefel, Handschuhe, Arbeitskleidung, Besen und Schaufeln konnte Julia Klöckner u.a. über den Deutschen Raiffeisenverband vermitteln.

Pressemitteilung

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