Hotel Wasserspiel stellt Insolvenzantrag

Betrieb wirduneingeschränkt fortgeführt

Mayen. Das familiengeführte Traditionshaus Hotel Wasserspiel in Mayen-Kürrenberg hat am 20. März Insolvenzantrag gestellt. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das zuständige Amtsgericht Mayen Norman Häring von der bundesweit tätigen Kanzlei hww hermann wienberg wilhelm. Der sanierungserfahrene Rechtsanwalt führt den Hotelbetrieb uneingeschränkt fort.

Häring macht sich derzeit vor Ort ein umfassendes Bild über die Lage des Traditionshauses, um die Sanierungsmöglichkeiten des Unternehmens prüfen zu können. Denkbare Sanierungsszenarien sind etwa der Verkauf an einen Investor oder die Durchführung eines Insolvenzplanverfahrens, also eine Art Vergleich mit den Gläubigern. „Die Insolvenzanmeldung hat keinen Einfluss auf den Hotelbetrieb“, betonte Häring. „Wir bestätigen wie gehabt die Buchungen und freuen uns, unsere Gäste zu beherbergen“.

Die Mitarbeiter wurden bereits durch den vorläufigen Insolvenzverwalter über die Situation informiert. „Sie sind nach meinem ersten Eindruck sehr motiviert und stehen loyal zum Unternehmen“, hebt Häring hervor. Die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter des Hotels sind für drei Monate über das Insolvenzgeld durch die Bundesagentur für Arbeit gesichert. Häring hat bereits die Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes über eine Bank initiiert, damit die Gehälter ohne Verzögerungen ausgezahlt werden können.

Das Hotel Wasserspiel im Mayener Ortsteil Kürrenberg verfügt über 18 Einzel- und Doppelzimmer und bietet einen wunderschönen Panoramablick auf das malerische Eifelgebirge. Seit 1992 befindet sich das traditionsreiche Hotel im Besitz der Familie Geisbüsch. Pressemitteilung der

hww hermann wienberg wilhelm