CDU Rheinbach zeigt sich insektenfreundlich

Blühwiese im Stadtpark soll Nahrung für Bienen und Schmetterlinge bieten

300 Quadratmeter großes Grundstück wurde mit einer speziell für den Standort zusammengestellten Samenmischung eingesät

Blühwiese im Stadtpark soll Nahrung für Bienen und Schmetterlinge bieten

Beim Anlegen der Blühwiese am Stifterweg im Stadtpark betätigten sich (von links) Markus Pütz, Karin Schulze, Bernd Beißel, Bürgermeister Stefan Raetz und Christoph Dierksen. Foto: JOST

19.05.2020 - 12:17

Rheinbach. Mit dem Anlegen einer zweiten Blühwiese will die Rheinbacher CDU gemeinsam mit der Frauen-Union eine Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten schaffen und damit zugleich etwas Gutes für die Umwelt tun. Das erklärten Stadtverbandsvorsitzender Markus Pütz und Frauenunion-Chefin Karin Schulze bei der Einsaat der Blühwiese im Stadtpark. „Hier am Stifterweg, direkt neben dem früheren Waldschwimmbad, haben wir eine Stelle gefunden, die sie super dafür eignet“, freut sich Schulze. Das 300 Quadratmeter große Grundstück wurde mit der Samenmischung „Nummer 8“ eingesät, der speziell für diesen Standort zusammengestellt wurde und schon Ende Mai oder Anfang Juni die ersten bunten Blumen hervorbringen soll.

Es handelt sich um eine Mischung aus standortgerechten Wildblumen, die insbesondere die Ansprüche von Wildbienen und Schmetterlingen an Trachtpflanzen berücksichtigt. Ein langer Blühzeitraum reicht von frühzeitig blühenden Arten wie dem Barbarakraut über Kornblumen und Mohn bis zu Hochsommerarten wie der Wegwarte und der Malve und garantiert somit eine kontinuierliche Sammelquelle für die Insekten. Einige einjährige Arten sorgen dafür, dass bereits im ersten Jahr ein ansprechender Bestand entsteht. In den Folgejahren werden sie von ausdauernden Arten ersetzt. Der Saum erreicht dann eine Höhe von 60 bis 140 Zentimetern.

Die Vorbereitung des Bodens und die Einsaat selbst übernahm die Baumschule Ley aus Meckenheim. „Es handelt sich um einen guten Löslehmboden, der aber für die Einsaat ordentlich aufgearbeitet werden muss“, erläuterte Geschäftsführer Christoph Dierksen. Dieses habe seit viele Jahre brach gelegen und sich befestigt. Am Rand wird ein 80 Zentimeter breiter Mähstreifen gelassen. „Die Mischung sollte trotz ständig steigender Temperaturen gut anwachsen und wird jedes Jahr besser aussehen“, ist Dierksen überzeugt.

Auch Bürgermeister Stefan Raetz (CDU) ist beeindruckt. „Es war nicht leicht, die richtige Fläche zu finden, dafür muss mit offenen Augen durch die Stadt gehen. Aber hier finden die Pflanzen einen optimalen Nährboden“, ist er überzeugt. er wünsche sich, dass noch mehr Organisationen und Einzelpersonen mitmachen und auch in anderen Stellen noch Blühwiesen entstehen. Zumindest wieder ein wahrer CDU versprach, auch künftig verstärkt auf Nachhaltigkeit zu setzen: „Diese Aktion ist keine Eintagsfliege!“JOST

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