„Special Olympics“ für 2021
CDU-Ratsfraktion schlägt Bewerbung für die Ausrichtung
Koblenz. Sport ist für Menschen mit Behinderung nicht nur eine Möglichkeit, ihre motorische und kognitive Leistungsfähigkeit zu fördern, sondern auch, um das körperliche und psychische Wohlbefinden zu steigern. Organisierter Behindertensport gewinnt daher immer mehr an Zulauf. Die 1968 ins Leben gerufenen „Special Olympics“ haben sich inzwischen zur weltweit größten Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung entwickelt. Sie tragen dazu bei, dass behinderte Menschen zu einem selbstständigen Teil der Gesellschaft und der olympischen Familie werden. „Wir schlagen als CDU-Stadtratsfraktion daher vor, dass sich Koblenz für die Ausrichtung der Landesmeisterschaften der ‚Special Olympics‘ 2021 bewirbt. Als finanzielle Einlage könnte die Stadt ihre Sportstätten kostenfrei zur Verfügung zu stellen“, so Fraktionsvorsitzende Anne Schumann-Dreyer. Für die Ratssitzung am 17. März wurde daher ein entsprechender Antrag vorbereitet. „Koblenz hat sich über Jahre einen Namen mit der Ausrichtung großer Sportveranstaltungen gemacht. Aufgrund der angespannten Haushaltslage ist dies zuletzt jedoch kaum noch möglich gewesen. Auf Dauer schadet dies dem Image der Sportstadt Koblenz“, erläutert die sportpolitische Sprecherin der Fraktion Monika Sauer die Hintergründe des Antrags. An den Landesmeisterschaften der Special Olympics würden in der Regel ca. 1.300 Sportlerinnen und Sportler sowie rund 650 Helfer teilnehmen, die an drei Tagen in Koblenz übernachten würden. Bislang hätten die Städte Bad Kreuznach, Mayen, Bitburg, Kaiserslautern und Speyer die Landesspiele ausgerichtet. 2017 werde eventuell Trier an der Reihe sein. „Da eine solche Großveranstaltung auch dem Tourismus zugute käme, würde unsere Stadt in vielerlei Hinsicht profitieren. Die CDU-Stadtratsfraktion wird daher eine Bewerbung für die Spiele nicht nur beantragen, sondern auch nachdrücklich unterstützen“, erklären Anne Schumann-Dreyer und Monika Sauer abschließend.
Pressemitteilung der
CDU-Stadtratsfraktion
