CDU Kreistagsfraktion Ahrweiler erwartet Landförderung für das neue TWIN:

CDU weist auf Bedeutung einesHallenbades für den Schulsport hin

CDU weist auf Bedeutung eines
Hallenbades für den Schulsport hin

Einsatz im Kreis für das neue TWIN. CDU-Kreistagsmitglieder Wilhelm Busch, Horst Gies MdL, Karl-Heinz Sundheimer, Petra Schneider und Michael Schneider (v.l.n.r.). Foto: privat

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die CDU im Kreistag Ahrweiler weist jetzt auf die Bedeutung des Neubaus des Freizeitbades TWIN für die Infrastruktur des Schulsports im Kreis Ahrweiler hin. Das TWIN diene nicht nur der Freizeitgestaltung der Bürgerinnen und Bürger im Kreis Ahrweiler. Es sei als inzwischen einziges Hallenbad im Kreis auch für den Schulsport ganzjährig nutzbar. Da alleine in der Kreisstadt drei Grundschulen, drei Gymnasien, zwei Realschulen plus, zwei Förderschulen, die Privatschule Carpe Diem und die Berufsbildende Schule beheimatet sind, in denen Tausende von Schülerinnen und Schülern unterrichtet werden, sei eine solche Sportstätte absolut notwendig. Nur wenige dieser Schulen verfügten über eine eigene Sportstätte zum Erlernen des sicheren Schwimmens. Und hier setzt auch die Kritik der CDU-Vertreter ein. Bei den Neubaukosten dieses Projekts von geplanten 17 Millionen Euro wäre eine Beteiligung des Landes sehr hilfreich. Das Land lehnte bisher ab, da der Bund ja schon 3,1 Millionen zugesagt habe. Eine Doppelförderung gebe es nicht. Die CDU-Politiker sehen aber hier durchaus eine Verpflichtung des Landes sowohl in Hinsicht auf die Sport- , als auch die Schulförderung. Der Kreis Ahrweiler beteiligt sich mit 1,1 Millionen, die Gemeinde Grafschaft mit 1,2 Millionen. Dies begrüßt auch der erste Beigeordnete der Grafschaft und Kreistagsmitglied, Michael Schneider, ausdrücklich: „Wir zeigen als Nachbargemeinde Solidarität, denn wir und unsere Kinder nutzen das TWIN auch.“ Die Verbandsgemeinde Altenahr ist auch mit 50.000 Euro dabei. Die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler müsste aber immer noch mehr als 11 Millionen Euro alleine stemmen. Horst Gies MdL meint hierzu: „ Einerseits weist das Land immer auf die Notwendigkeit hin, dass die Kinder spätestens in der Schule schwimmen lernen müssten. Dann sollte man hier auch mit einer Förderung helfen.“ Auch der Fraktionsvorsitzende im Kreistag, Karl-Heinz Sundheimer, teilt seine Meinung: „Wir sind als Schulträger einiger der betroffenen Schulen mit 1,1 Millionen Euro eingesprungen. Mehr ist momentan nicht machbar, da wir auch bei einem Projekt zum Schwimmunterricht in Adenau helfen wollen. Wir möchten, dass möglichst im ganzen Kreis Schwimmunterricht erteilt werden kann.“ Die neu gewählte Landtagsabgeordnete Petra Schneider unterstützt ihre Kollegen: „Wenn man sieht, dass inzwischen mehr als ein Drittel der Schülerinnen und Schüler nicht mehr schwimmen können, obwohl Schwimmunterricht im Lehrplan steht, ist das nicht hinnehmbar.“

Horst Gies und Petra Schneider wollen bei der neuen Landesregierung noch einmal einen Vorstoß in der Frage unternehmen. Karl-Heinz Sundheimer will sich gleichzeitig noch einmal über die Kreisverwaltung um eine positive Antwort aus Mainz bemühen. Es bleibt zu hoffen, dass die Bemühungen Erfolg haben werden.Pressemitteilung

CDU Kreis Ahrweiler