Politik | 11.12.2020

Kampf gegen Corona

Christian Baldauf: „Deutschland muss ab Montag in den Komplett-Lockdown“

Christian Baldauf. Foto: tokography/Tobias Koch

Rheinland-Pfalz. „Wir brauchen unverzüglich die Entscheidung für einen bundesweiten, kompletten Lockdown ab Montag. Das aktuelle Infektionsgeschehen – die Zahl der Neuansteckungen ist mit fast 30 000 so hoch wie noch nie und anders nicht mehr zu beherrschen. Baldauf appelliert an die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder sowie die Bundesregierung zum geschlossenen Handeln. Nur mit einem gemeinsamen Kraftakt kann es gelingen, die gefährlichen Infektionsketten zu unterbrechen“, so der Vorsitzende der CDU-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag, Christian Baldauf, heute in Mainz.

Baldauf schlägt vor, dass sich die Länderchefs und die Bundeskanzlerin sehr kurzfristig zusammenschalten, um die Maßnahme zu beschließen und dann gemeinsam umzusetzen. Die Lage sei so dramatisch ernst, dass keine Zeit mehr verstreichen dürfe. Konkret müsse das öffentliche Leben so weit zurückgefahren werden, wie es bereits beim ersten Lockdown zu Beginn der Pandemie der Fall war. Das bedeutet, dass Schulen, Kitas, Teile des Einzelhandels geschlossen werden. Masken müssen verpflichtend dort getragen werden, wo sich Menschen begegnen. An Weihnachten solle sich nur die Kernfamilie treffen. „Mit Blick auf Rheinland-Pfalz muss die Landesregierung unverzüglich ihre Not-Konzepte aktivieren“, so Baldauf.

„Die Einschnitte in allen Lebensbereichen werden hart sein, aber das ist der einzige Weg. Wenn wir jetzt nicht hart handeln, werden die Folgen noch viel härter werden. Nur so bekommen wir Corona in den Griff. Der Schutz der Gesellschaft, besonders der Schutz der Schwächsten, hat jetzt oberste Priorität. Wir können uns keine Ausnahmen mehr leisten.“

Pressemitteilung CDU-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz

Christian Baldauf. Foto: tokography/Tobias Koch

Leser-Kommentar
11.12.202018:30 Uhr
juergen mueller

Auch Sie, Herr Baldauf, kommen zu spät.
Es wäre besser den Mund zu halten, als jetzt auf die Pauke zu hauen u. den ewig prophetenhaften Besserwisser heraushängen zu lassen.
Hart handeln, Fakten u. Tatsachen realisieren, das wurde, wie so vieles andere ebenso, ignoriert mit jetzt katastrophalen Folgen.
Dieses weichkochende, wochenlange politische Gequatsche hat jetzt seine Konsequenzen u. noch immer zögert u. zaudert man.
Es ist nicht zu fassen, mit welcher Ignoranz, Selbstüberschätzung, ja, auch Dummheit, u. falschem Euphorismus mit dieser Krankheit umgegangen wurde u. wird.
Das trifft sowohl politische Entscheidungsträger als auch sogen. Querdenker u. Zweibeiner, denen alles Scheißegal ist, die offensichtlich ihr Hirn (wenn überhaupt vorhanden) im Dauerschlafmodus geschaltet haben.
Anstatt dass die Länder gleichgeschaltet agieren, macht jeder was er will. Frau Merkel will, kann aber nicht, weil es ihr gesetzlich verwehrt wird. Abend für Abend produziert man sich lieber in Talkshows. Politik 6 - setzen.

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