Kreis-Migrationsbeirat tagt in Puderbach

Das Asylwesen und die Situation geflüchteter Menschen

Nächste Sitzung am Montag, 11. Februar

Das Asylwesen und die
Situation geflüchteter Menschen

Zu seiner letzten Sitzung des Jahres traf sich der Kreis-Migrationsbeirat in der Verbandsgemeindeverwaltung Puderbach. Beiratsvorsitzende Violeta Jasiqi konnte im vollbesetzten Sitzungssaal nicht nur die Beiratsmitglieder und interessierte Öffentlichkeit begrüßen. Auch Bürgermeister Volker Mendel und Landrat Achim Hallerbach begleiteten aufmerksam den gesamten Sitzungsverlauf. Foto: privat

15.12.2018 - 08:18

Puderbach. Zu seiner letzten Sitzung des Jahres traf sich der Kreis-Migrationsbeirat in der Verbandsgemeindeverwaltung Puderbach. Beiratsvorsitzende Violeta Jasiqi konnte im vollbesetzten Sitzungssaal nicht nur die Beiratsmitglieder und die interessierte Öffentlichkeit begrüßen. Auch Bürgermeister Volker Mendel und Landrat Achim Hallerbach begleiteten aufmerksam den gesamten Sitzungsverlauf. Der Beirat beschäftigte sich unter anderem mit zwei großen Themenblöcken. Zunächst berichtete Julia Baumeister, Flüchtlingskoordinatorin in der Verbandsgemeinde Puderbach, über die Situation geflüchteter Menschen in der Verbandsgemeinde. In ihrem engagierten Vortrag gab sie einen Überblick über die Zahl der geflüchteten Menschen und beleuchtete aktuelle Entwicklungen. Als besondere Gelingensfaktoren für die Integration beschrieb Julia Baumeister die dezentrale Unterbringung der Menschen, regelmäßige Hausbesuche und die vielen verschiedenen Beratungs- und Unterstützungsangebote – zum Beispiel durch Familienpaten. Landrat Achim Hallerbach begrüßte, dass der Beirat reihum im Kreis tagt: „So erhält der Beirat ein möglichst umfassendes Bild der Situation der geflüchteten Menschen vor Ort.“ Ein aktueller Bericht der Verwaltung zum Asylwesen im Landkreis Neuwied bildete den zweiten inhaltlichen Schwerpunkt der Sitzung. Stefan Henzel von der Sozialabteilung des Kreises berichtete dem Beirat ausführlich über aktuelle Entwicklungen und insbesondere die unterschiedlichen Förderprogramme für die freiwillige Rückkehr ins Heimatland. Nicht alle Menschen, die als Asylbegehrende in den Landkreis Neuwied kommen, haben auch tatsächlich eine realistische Bleibeperspektive. So ging es im Weiteren auch um die Durchführung sogenannter aufenthaltsbeendender Maßnahmen. Hierzu berichtete Mario Becker, Leiter der Ausländerbehörde in der Kreisverwaltung. Zuvor hatte Herbert Woidtke, Beiratsmitglied und gleichzeitig Mitglied im Jugendhilfeausschuss des Kreises, über die Beratungen im Jugendhilfeausschuss zur Situation unbegleiteter minderjähriger Ausländer – kurz: UmA – berichtet. Zu seiner nächsten Sitzung wird der Beirat sich voraussichtlich am Montag, 11. Februar treffen.

Pressemitteilung des

Kreis-Migrationsbeirates

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