BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN - Kreisverband Ahrweiler

Die Landesvorsitzenden Khan und Winkler kamen erneut ins Ahrtal

Die Landesvorsitzenden Khan und Winkler kamen erneut ins Ahrtal

Martin Schmitt, Josef Winkler, Johannes Fuhrmann und Stefani Jürries im Langfigtal bei Altenahr. Foto: BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN

Kreis Ahrweiler. Misbah Khan und Josef Winkler vom Landesvorstand von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN besuchten gemeinsam mit der Sprecherin des Kreisverbandes Stefani Jürries neben Hönningen und Altenahr in der Verbandsgemeinde Altenahr auch das Abfallwirtschaftszentrum in Niederzissen und nutzten die Chance, sich nach dem Kurzbesuch mit Robert Habeck noch einmal umfassender mit der aktuellen Situation und den Problemen vor Ort zu beschäftigen.

Auch an diesem Sonntag war das Abfallwirtschaftszentrum in Niederzissen geöffnet, um die Unmengen an Abfall und die zusätzlichen Aufgaben allmählich wieder in die richtigen Bahnen der Kreislaufwirtschaft zu lenken. Die GRÜNEN waren dem technischen Betriebsleiter Herrn Müllers sehr dankbar, dass er sich trotz der hohen Arbeitsbelastung die Zeit für eine Führung über die Anlage nahm. Ein wichtiges Anliegen nehmen die Besucher*innen dann auch mit nach Hause bzw. in den Land- und Kreistag: Die Abfallentsorgung muss dringend besser in den Katastrophenschutz eingebettet werden, damit im Katastrophenfall eine schnelle und effektive Koordination möglich ist.

Nach diesem sehr informativen Termin im Brohltal ging es weiter in die Verbandsgemeinde Altenahr nach Hönningen zur Tischlerei Häger, dort trafen Khan und Winkler auch auf den GRÜNEN Direktkandidaten Martin Schmitt und weitere GRÜNE aus den Ortsverbänden in Altenahr und Adenau. Gemeinsam informierten sich die GRÜNEN im durch die Flut hart getroffenen Familienbetrieb sowohl über die Flutnacht als auch über die anstrengenden Aufräumarbeiten.

Anschließend waren die GRÜNEN in Altenahr mit Ortsbürgermeister Rüdiger Fuhrmann und Herr Strasser von der Firma Köster verabredet, die auf die Dekontaminierung von Flächen jeglicher Art spezialisiert ist. Hier ging es um Schadstoffe wie Heiz- und Motorenöl, Farbdosen, Chemikalien und vieles mehr, die mit der Flut weggeschwemmt wurden und teilweise in die Böden einsickerten. Bodenproben, die bereits an verschiedenen Stellen entnommen wurden, sollen Aufschluss darüber geben, welche Art von Schadstoffen, und in welcher Konzentration, diese auf und in den Böden zu finden sind. „Abhängig von der Art der Schadstoffbelastung können verschiedene Arten von spezialisierten Mikroorganismen auf die betroffenen Böden und Flächen gesprüht werden. Diese können vor Ort die weitere Ausbreitung der Schadstoffe verhindern und abbauen, sodass die Böden und somit die Natur sich schneller von diesen Belastungen erholen können“, erläuterte Strasser die Arbeit mit effektiven Mikroorganismen und bat Winkler, das Thema auch mit in den Landtag zu nehmen.

Johannes Fuhrmann, Fraktionssprecher der GRÜNEN in der Verbandsgemeinde, führte die Gäste aus Mainz schließlich noch am zerstörten Bahnhof vorbei zum Naturschutzgebiet Langfigtal und zeigte aus der Ferne die Naturschutz-Jugendherberge Altenahr.

Pressemitteilung

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