Dr. Alexander Wilhelm und Marc Ruland (SPD)

„Digitalisierung im Ländlichen Raum weiter voranbringen!“

„Digitalisierung im Ländlichen Raum weiter voranbringen!“

Vor Ort in Anschau wurde die Herausforderung der Digitalisierung diskutiert. Foto: privat

27.08.2020 - 11:30

Anschau. Im beschaulichen Anschau traf sich der heimische Landtagskandidat Dr. Alexander Wilhelm auf seiner Sommerreise gemeinsam mit dem Andernacher Landtagsabgeordneten Marc Ruland (beide SPD) mit Ortsbürgermeister Franz-Josef Bläser und einigen Gemeinderatsmitgliedern. Zusammen mit den Kreistagsmitgliedern Martina Luig-Kaspari und Herbert Keifenheim sowie Benjamin Kastner, designierter Bundestagskandidat, diskutierten sie Herausforderungen für die Digitalisierung in ländlichen Regionen im Allgemeinen und in der Vordereifel im Besonderen.

Dr. Wilhelm hob die Bedeutung eines schnellen und zuverlässigen Zugang zum Internet gerade für den ländlichen Raum hervor: „Die Corona-Pandemie hat uns erneut vor Augen geführt, wie wichtig eine flächendeckende Internetversorgung für die Bürgerinnen und Bürger ist. Dass beispielsweise Schülerinnen und Schüler nicht am digitalen Unterricht teilnehmen können, weil sie in einer Region mit fehlender oder nicht ausreichender Internetverbindung leben, ist nicht akzeptabel. Ich bin froh, dass die Landesregierung das Thema aktiv angeht. Während im Digitalisierungskabinett Konzepte für die Zukunft entwickelt werden, fördert das Land den Breitbandausbau im Kreis Mayen-Koblenz aktuell mit rund 11,5 Millionen Euro. Es kommt nun darauf an, das Geld auch an der richtigen Stelle zu investieren.“

Ortsbürgermeister Bläser beklagte die schleppende Umsetzung des Breitbandausbaus in Anschau, für dessen Umsetzung die Gemeinde bereits 2013/14 durch den Kauf entsprechender Grundstücke die Grundlagen gelegt hatte. „Es scheint nicht vorstellbar, dass es im Jahr 2020 noch immer Gemeinden in Deutschland gibt, die über keinen Breitbandzugang zum Internet verfügen. Insbesondere in ländlichen Regionen ist das leider für viele Menschen bittere Realität. Eine schnelle und zuverlässige Verbindung zum Internet ist nicht nur für die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger wichtig, sondern auch ein wichtiger Standortfaktor für die Wirtschaft. Deshalb muss der Bau einer Breitbandverbindung nach Schaffung der Voraussetzungen zeitnah erfolgen und darf nicht, wie hier in Anschau, mehrere Jahre auf sich warten lassen!“, so Marc Ruland, MdL.

Die Landesregierung fördert den Breitbandausbau aktuell mit rund 127,9 Millionen Euro. Zudem sind weitere Fördermittel in Höhe von 12,6 Millionen Euro bereits bewilligt. Durch die Förderung werden etwa 1.000 Gemeinden flächendeckend mit Breitbandinternet versorgt. Insgesamt profitieren fast 124.000 Haushalte, mehr als 12.000 Firmen, sowie knapp 1000 Schulen und 700 öffentliche Gebäude von den Fördermitteln des Landes.

Pressemitteilung

Dr. Alexander Wilhelm (SPD)

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Ich glaube, innerhalb der anderen Parteien verstehen das sehr, sehr viele. Aber weil die Entscheidungsträger auf Bundes- und Landesebene zu sehr befürchten, Macht abzugeben, oder aus anderen unerfindlichen Gründen, nimmt man dort schon gar nicht mehr wahr, was die eigene Parteibasis denkt. Wenn man...
Amir Samed:
Am meisten nutzt es der AfD aber, dass die in Bund und Ländern regierenden Parteien immer noch nicht verstehen wollen, was ihnen die meisten AfD-Wähler mit ihrer Stimmabgabe eigentlich sagen möchten....
K. Schmidt:
Herr Müller: "Die Lüge gehört zum politischen Geschäft... Man mag mit der Politik der vergangenen Jahrzehnte nicht einverstanden sein, was man auch nicht kann..." Richtig erkannt. Nur wen wählt man nun? Und wie stehen Sie zu der von den "Omas" offenbar gefeierten "Brandmauer", die in sehr vielen Konstellationen...
Gabriele Friedrich:
@Amir Samed, Sie sollten besser aufpassen mit ihrem Betondenken der AfD....
Gabriele Friedrich:
Ach die AfD, blamiert sich mittlerweile nur noch und langsam kommen die Straftaten raus. Ist doch hervorragend wie *Krah* sich selber entfernt von den Wahlplakaten, wie Höcke sich schwitzend blamiert mit seinem Geschichtsbuch und er vor Gericht musste. Die Weidel wird auch immer blasser und Chrupalla...
Amir Samed :
@Utz der Bär, ich bevorzuge wissenschaftliche Literatur. ...
Utz der Bär:
@Amir Samed: Glauben Sie ernsthaft, dass mehr als 200 Jahre Industrialisierung spurlos an unserer Umwelt vorbeigegangen sind? Denken Sie doch einfach mal selber nach, anstatt nachzuplappern, was ihnen irgendwelche Pseudo-Schwurbler auf Tiktok oder wo-auch-immer weismachen wollen! Was uns alle noch viel...
Amir Samed :
@juergen mieller, ich habe schon einiges an Niveaulosen und inhaltsleeren gelesen, Sie schaffen es dies noch zu unterbieten. Solange Sie auf dieser Ebene weiter agieren und sich einer sachlichen Diskussion und Argumentation verweigern, bleiben ihnen Antworten von mir erspart. Es ist nie zu spät, lernen...
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