CDU-Antrag auf Etablierung eines Dorf-Büros fand im VG-Rat eine breite Zustimmung

Dorf-Büro – CoworkingSpaces als Zukunftschance nutzen

Dorf-Büro – Coworking
Spaces als Zukunftschance nutzen

CDU Fraktionsvorstand diskutiert das Thema Dorfbüro mit Ingrid Näkel-Surges, Michael Parschau, Bernd Alisch, Ute Gabriel, Georg Knieps und Roger Buchmann. Foto: privat

Altenahr. Der Antrag der CDU-Fraktion, dass sich die Verbandsgemeinde Altenahr am Landesprojekt „Dorfbüro-Coworking Space in Rheinland-Pfalz“ beteiligen soll, wurde im Rat einstimmig angenommen und das Thema zur Vorbereitung eines Konzeptes an die Verwaltung verwiesen. Bei Coworking-Spaces handelt es sich um anmietbare Büro-Arbeitsplätze in Gebäuden mit professioneller Ausstattung und moderner Kommunikationstechnik. Nicht nur die Corona-Pandemie zeigt: Homeoffice hat viele Vorteile und wird immer beliebter. Für den ländlichen Raum bedeutet das die Chance, das moderne Arbeitsleben zurück ins Dorf zu holen.

Neben der Beratung fördert die rheinland-pfälzische Entwicklungsagentur die Einrichtung eines Dorfbüros mit bis zu 25.000 Euro, sowie die ersten drei Projektjahre auch jeweils mit bis zu 25.000 Euro. „Nach der Sommerpause sollen mit der Verwaltung im Rat Fragen zum Standort, zum Interessensbekundungsverfahren, zum Betreiberkonzept und zu möglichen Partner besprochen werden, um so ein tragfähiges Konzept vorzubereiten und nach dessen weiteren Erarbeitung könnte dann für 2021 die Bewerbung starten.

Die Entwicklung der Gesellschaft und der Wirtschaft wird in den nächsten Jahren stark durch Themen wie Mobilität und Klimaschutz sowie Digitalisierung geprägt, wodurch sich für die Verbandsgemeinde Altenahr Zukunftschancen ergeben, wenn diese Entwicklung genutzt wird. „Eine der Möglichkeiten, von diesem Wandel zu profitieren, ist die Einrichtung eines Dorfbüros“, erläuterte Roger Buchmann von der Jungen Union zusammen mit dem stellvertretende Fraktionsvorsitzende Michael Parschau der CDU Fraktion in der jüngsten Sitzung. Dorfbüros sind wichtig, da Büroflächen bedarfsorientiert, flexibel und kostengünstig angemietet werden könnten und zugleich Orte des kreativen Austauschs seien und Innovationen durch Teamarbeit fördern würden.

Sie steigern die Attraktivität ländlicher Regionen, indem Ortskerne belebt und Leerstand genutzt wird. „Dorfbüros verbessern die Vereinbarkeit von Beruf, Familie sowie Privatleben und erhöhen die Lebensqualität der Menschen, die in einer Kleinstadt oder auf dem Dorf leben“, hob Ingrid Näkel-Surges als Fraktionsvorsitzende hervor. Kurze innerörtliche Arbeitswege zu Fuß oder mit dem Rad erlauben es beispielsweise wieder schnell bei den Kindern oder pflegebedürftigen Familienmitgliedern zu sein.

Pressemitteilung der CDU