Landrat Achim Hallerbach besucht Ausstellung im Roentgen-Museum Neuwied

Dorothe Görgen zeigt „Sichtweisen“

Dorothe Görgen zeigt „Sichtweisen“

Das Roentgen-Museum Neuwied zeigt derzeit die Kunstausstellung „Dorothe Görgen – Sichtweisen“.Bedingt durch die Corona-Pandemie hatte eine offizielle Ausstellungseröffnung nicht stattgefunden.Landrat Achim Hallerbach (Mitte) besuchte nun gemeinsam mit der Künstlerin Dorothe Görgen undMuseumsdirektor Bernd Willscheid die Präsentation, die noch bis 25. Oktober 2020 zu sehen ist.

Das Roentgen-Museum Neuwied zeigt derzeit die Kunstausstellung „Dorothe Görgen – Sichtweisen“. Bedingt durch die Corona-Pandemie hatte eine offizielle Ausstellungseröffnung nicht stattgefunden. Landrat Achim Hallerbach besuchte nun gemeinsam mit der Künstlerin Dorothe Görgen und Museumsdirektor Bernd Willscheid die Präsentation, die noch bis 25. Oktober 2020 zu sehen ist.

Wie Landrat Hallerbach betonte, ist die Künstlerin schon seit den 1980er Jahren mit dem Roentgen-Museum verbunden und stelle dort immer wieder, vor allem in den jeweiligen Jahreskunstausstellungen, ihre Werke aus. Auch habe bereits eine Ausstellung mit ihren Werken im Kreishaus Neuwied stattgefunden. „Sichtweisen“ lautet der Ausstellungstitel im Roentgen-Museum und Sichtweisen ziehen sich wie ein roter Faden durch das gesamte künstlerische Schaffen der Rheinbreitbacher Künstlerin. Sie drückt in ihren Werken – Collagen, Fotografien und Objekte - ihre Sichtweisen der äußeren und der inneren Welt aus. Ihre Sicht der Natur, der sozialen und kulturellen Verhältnisse sowie ihre spirituellen Erfahrungen spielen immer wieder eine Rolle. Ihre Ausdrucksform ist subtiler, hintergründiger, versteckter Art, ihre Materialien sind vielfältig. Sie verarbeitet u.a. Holz, Papier, Stoffe, Metall und Fundstücke, die ihr oft zufällig begegnen, die gealtert sind, ihren Dienst bereits getan haben und die auf die Künstlerin eine Anziehungskraft ausüben. Diese Materialien werden umgeformt und umgearbeitet, um auf diese Weise den inneren Bildern und Vorstellungen der Künstlerin Gestalt und Ausdruck zu geben. Auch in eigenen Fotografien zeigt sich ihre Sichtweise der Welt. Wie die Kunsthistorikerin Gudrun von Schoenebeck über Dorothe Görgens Werk schreibt, entwickeln diese bearbeiteten, transformierten, zerlegten, kombinierten und entwickelten Arbeiten eine völlig neue Aussagekraft. Dorothe Görgen entlarve so religiöse Bigotterie, Geldgier oder Statusdenken und tauche ein in die Spiritualität anderer Kulturen und besuche eine Welt, die normalerweise im Verborgenen bleibe. Bei all diesen ernsten und tiefsinnigen Sichtweisen gehöre dennoch unbedingt der erfrischende Humor und Wortwitz der Künstlerin Dorothe Görgen.

Die Ausstellung ist bis zum 25. Oktober 2020 zu folgenden Öffnungszeiten zu besichtigen:

Di. bis Fr. 11-17 Uhr

Sa. und So. 14-17 Uhr

Samstags Eintritt frei

Montag geschlossen