Altmaier, Blank und Naumann fordern Test an Fußgängerüberweg

Dreidimensional zu mehrSicherheit

Dreidimensional zu mehr
Sicherheit

Eine 3-D-Markierung lässt den „Zebrastreifen“ aus der Ferne wie Kästen wirken. privat

Koblenz. Aktuell wird in der Republik eine Idee diskutiert, die zu mehr Sicherheit an Fußgängerüberwegen führen könnte: 3-D-Markierungen. Wenngleich dafür auch eine Genehmigung des Landesbetriebes Mobilität eingeholt werden muss, fordern die Ratsmitglieder Christian Altmaier und Fritz Naumann, gemeinsam mit dem Altstädter Denny Blank (SPD), eine solche besondere Markierung.

„Einen Test sollte die Stadt angehen, ideal wäre der Fußgängerüberweg in der Kastorpfaffenstraße“, findet Ideengeber Christian Altmaier, „denn dort ist nicht nur ein Kindergarten, sondern auch viele Touristen queren hier auf ihrem Weg zur Altstadt oder zum Rhein.“ Insofern habe ein Test des 3-D-Überweges auch ein touristisches Merkmal. „Sicherlich werden da viele Gäste der Stadt staunen“, ist sich Denny Blank von der SPD Altstadt-Mitte sicher.

Unterstützung findet die Idee beim Fraktionskollegen Fritz Naumann, der schon seit Jahren an der neuralgischen Stelle mehr Verkehrssicherheit fordert. Daher hat er auch bei seiner Ehefrau und Fraktionsvorsitzenden Marion Lipinski-Naumann für die Idee geworben.

Natürlich wissen Altmaier, Blank und Naumann, dass die Markierung auch Nachteile hat. Denn nur von einer Seite aus lässt sich der dreidimensionale Effekt einer Barriere erzeugen. So sollte die Markierung auch für den Verkehr von der Rheinstraße aus kommend aufgebracht werden, da hier eher schnellere Fahrzeuge auf den von Kindern und Touristen genutzten Fußgängerüberweg zurasen. Die Markierung lässt auf Entfernung den „Zebrastreifen“ wie Kästen wirken, sodass Fahrzeugführer automatisch die Geschwindigkeit reduzieren. „Erst nahe am Fußgängerüberweg löst sich die optische Täuschung in Wohlgefallen und mehr Verkehrssicherheit auf“, erklärt Altmaier.

„Wir hoffen sehr, dass Baudezernent Bert Flöck (CDU) unsere Idee unterstützt und einer Prüfung zusagt sowie bei der übergeordneten Landesbehörde eine Ausnahmegenehmigung einholen lässt“, schließen Altmaier und Naumann in einer Presseaussendung.

Pressemitteilung

der SPD-Stadtratsfraktion Koblenz