Mülheim-Kärlich. Seit über 40 Jahren kämpfen die Mayen-Koblenzer GRÜNEN gegen die verfehlte Atompolitik und für erneuerbare Energien. Zum Abriss des Kühlturms des AKW Mülheim-Kärlich erklärt Martin Schmitt, Kreissprecher BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Mayen-Koblenz: „Der geregelte Rückbau ist ein Symbol für den Ausstieg aus der Kernenergie und kann als Erfolg gefeiert werden. Mülheim-Kärlich ist hier maßgebend für kommende Abbauten - auch europaweit. Schade, dass bis zum endgültigen Rückbau auch des Reaktorgebäudes noch mindestens ein halbes Jahrzehnt verstreichen wird. Auch dies kann als Indiz dafür herhalten, dass die Konsequenzen der Atomenergie, insbesondere die Frage nach dem Umgang mit strahlenden Abfällen - Stichwort Endlager - fatalerweise nie abschließend durchdacht wurden.“
Bereits 2010 informierten sich die GRÜNEN vor Ort über den geregelten Abbau und besichtigten die Dekontaminierungsarbeiten rund um den ehemaligen Reaktor. Abgesehen von den unkalkulierbaren Risiken wurden dabei auch die enormen Folgekosten der Atomenergie deutlich, die jetzt gesamtgesellschaftlich getragen werden müssen.
„Unser Dank gilt sowohl dem verantwortlichen Team, das hier tagtäglich die Beseitigungsarbeiten erledigt, als auch unseren langjährigen GRÜNEN Mitgliedern, die sich seit 40 Jahren dafür einsetzen. Alle Kraft muss endlich in den Ausbau der erneuerbaren Energien gesteckt werden“, so Martin Schmitt ergänzend.
Pressemitteilung
Kreisverband BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN Mayen-Koblenz