„Fraktion vor Ort“ bei der evm Verkehrs GmbH

Einblicke in dieUmrüstung der Dieselbusse

Einblicke in die
Umrüstung der Dieselbusse

Die SPD-Ratsfraktion mit den Geschäftsführern der evm Verkehrs GmbH, Hansjürgen Kunz (2.v.li.) und Jürgen Czielinski (1.v.re.).privat

Koblenz. Im Rahmen der Reihe „Fraktion vor Ort“ war die SPD-Stadtratsfraktion vor der Sommerpause zu Gast bei der evm Verkehrs GmbH. Hansjörg Kunz und Jürgen Czielinski - Geschäftsführer der evm Verkehrs GmbH - ermöglichten der Fraktion einen Einblick in einen in der Testphase befindlichen, umgerüsteten Dieselbus.

Stickoxid-Reduzierung

der Busse um etwa 80 Prozent

Die Ratsmitglieder konnten sich davon überzeugen, dass es nur wenigen Platzes bedarf, um einen Umbau möglich zu machen. Der Bus verfügt über ausreichend Platz im Motorraum, um den Dieselmotor mit der sogenannten AdBlue-Technik aufzurüsten. Dabei wird der Stickoxid-Ausstoß des Dieselmotors mithilfe eines SCR-Katalysators auf Harnstoffbasis reduziert. Könnte die evm 41 ihrer Diesel-Busse mit der AdBlue-Technik ausstatten, würde dies eine Stickoxid-Reduzierung um 34 Tonnen pro Jahr für Koblenz bedeuten – das entspricht einer Verringerung um etwa 80 Prozent. Dies wäre ein beachtlicher Beitrag zur Schadstoffreduzierung. Der evm-Betriebshof verfügt über eine eigene AdBlue-Tankanlage, die eine tägliche Verfügbarkeit sicherstellt.

Die Fraktionsvorsitzende Marion Lipinski-Naumann zeigte sich begeistert von der Technik: „Messungen haben ergeben, dass die durch den Motor angesaugte Luft mehr Stickoxyde enthält als die gefilterte Luft, die der Bus ausstößt. Daran erkennt man, dass wir in Sachen umweltschonender ÖPNV auf einem guten Weg sind. Dennoch werden wir uns natürlich weiter dafür einsetzen, dass auch andere Möglichkeiten zur Schadstoffreduzierung diskutiert werden.“ Pressemitteilung der

SPD-Stadtratsfraktion Koblenz