Christoph Schmitt (r.) übergibt das Impulskonzept „Ahrtal wird SolAHRtal“ an Ministerpräsidentin Malu Dreyer.Foto: privat
Kreis Ahrweiler. Durch die Flutkatastrophe wurde auch die Energieinfrastruktur im Ahrtal stark getroffen. Angesichts dieser extremen Auswirkungen des Klimawandels fordern Wissenschaftler, dass die Energieinfrastruktur nur noch mit Erneuerbaren Energien wieder aufgebaut werden soll.
Bereits im September vergangenen Jahres hatte der Umwelt-Fachausschuss des Kreises Ahrweiler auf Antrag der FWG die Einrichtung einer Projektgruppe „Energiebewusstes Bauen und Nutzung regenerativer Energien im Ahrtal“ beschlossen. Grundlage hierfür ist das von Wissenschaftlern vorgelegte Impulskonzept für den Wiederaufbau. In dem Impulspapier „Aus Ahrtal wird SolAHRtal“ ist detailliert dargestellt, welche Maßnahmen dafür notwendig sind.
Aus Ahrtal wird SolAHRtal
Zum Wohle der Einwohner und Flutkatastrophen-Opfer im Ahrtal sollen, mit Unterstützung des Landes, sofort die empfohlenen Maßnahmen umgesetzt werden. Eine konsequente Ausrichtung des Wiederaufbaus mit 100% Erneuerbaren Energien hat einen langfristigen Nutzen für den Kreis Ahrweiler. „Wichtig hierbei ist die Beteiligung der Bevölkerung und die Umsetzung der Maßnahmen im Dialog mit den Menschen vor Ort“ sagt Christoph Schmitt. Das Ziel 100% Erneuerbare Energien könnte bilanziell schon bis 2027 erreicht werden.
Förderung durch
Landesregierung ermöglichen
Landratskandidat Christoph Schmitt nutzte in den vergangenen Tagen die Gelegenheit, das wissenschaftliche Impulskonzept an die Ministerpräsidentin Malu Dreyer zu übergeben. Da aufgrund der bestehenden Verwaltungs-Vorschrift eine Finanzierung aus dem Wiederaufbaufond nicht möglich sei, bat Schmitt die Ministerpräsidentin die Förderung seitens der Landesregierung für dieses Zukunftsprojekt prüfen. „Es gilt das Projekt SolAHRtal als einmalige Chance zu sehen, jetzt direkt in eine CO²-neutrale Zukunft zu investieren“ erklärte Landtagskandidat Christoph Schmitt.
Pressemitteilung
Landratskandidat
Christoph Schmitt