Ausbau der Ganztagsbetreuung an Grundschulen

Erwin Rüddel: „Daran beteiligt sich der Bund mit 3,5 Milliarden Euro“

Kreis Neuwied. „Zahlreiche Eltern im Kreis Neuwied wünschen, dass ihre Kinder auch in der Grundschule nachmittags betreut werden. Dazu hat der Deutsche Bundestag das Ganztagsfinanzierungsgesetz ‚Ausbau ganztägiger Bildungs- und Betreuungsangebote für Kinder im Grundschulalter‘ beschlossen, demzufolge sich der Bund mit einem bemerkenswerten Beitrag in Höhe von 3,5 Milliarden Euro beteiligt“, informiert der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel.

Die Eltern wünschen sich eine an die Bedürfnisse der Familien angepasste gute und verlässliche Betreuung. Dafür wollen der Bund, die Länder und Kommunen gemeinsam sorgen. „Der Bund leistet erstmalig einen Beitrag für die Finanzierung von Ganztagsbetreuungsplätzen in der Grundschule. Jetzt sind die Länder, und ich nenne für meinen Wahlkreis explizit die Landesregierung in Mainz, gefordert, ihre Hausaufgaben zu erledigen und die Mittel in ein gutes Betreuungs- und Bildungsangebot für Grundschüler zu investieren. Allen Eltern, die einen Betreuungsplatz für ihr Grundschulkind in Anspruch nehmen möchten bzw. müssen, muss ein Platz zur Verfügung stehen“, konstatiert der Parlamentarier.

Durch die Einschulung ihrer Kinder werden viele berufstätige Eltern vor neue schwierige Herausforderungen gestellt. „Während ein Betreuungsplatz noch im Kita-Alter garantiert war, fehlt eine Betreuung mit Schulbeginn. Aber: Satt und sauber reicht nicht! Auf die Qualität kommt es an. Nur eine qualitativ hochwertige Ganztagsbetreuung ist bildungspolitisch, aber auch integrations- und sozialpolitisch eine gute Ganztagsbetreuung“, betont Rüddel.

Deshalb hat die CDU/CSU-Bundestagsfraktion das Fundament für ein prioritäres Vorhaben gelegt. Ab 2025 sollen Eltern die Möglichkeit per Rechtsanspruch für die Nachmittagsbetreuung in der Grundschule erhalten. Der Bund sieht sowohl den Bedarf als auch den finanziellen Kraftakt, der für ein Gelingen notwendig ist. „Deshalb haben wir“, so der heimische Abgeordnete, „das Finanzvolumen für die Länder im Vergleich zum Kabinettsentwurf fast verdoppelt und stellen nun 3,5 Milliarden Euro zur Verfügung.“

Besonderes Augenmerk richtet sich auf die Sicherstellung der Betreuungsqualität. „Qualität muss bei der Fachkräftegewinnung und bei der konzeptionellen Ausgestaltung des Ganztagsangebots eine hohe Priorität haben. Wir wollen keine Verwahranstalten für Kinder!“, bekräftigt Erwin Rüddel.

Pressemitteilung

Büro Erwin Rüddel, MdB (CDU)