Unabhängige Wählergemeinschaft (UWG) Rheinbach

Gefährdung in derEngstelle Neukirchener Straße

Neukirchen. UWG Ratsherr Jörg Meyer stellte vor kurzem einen Antrag zur weiteren Entschärfung der Ortsdurchfahrt in Neukirchen im Bereich des Dorfkerns. Eine Bewohnerin des genau in der Engstelle gelegenen Hauses, Neukirchener Straße Nr. 29, hatte Jörg Meyer kontaktiert und um Hilfe gebeten. In einem ausführlichen Gespräch vor Ort schilderten die Bewohner Frau N. und Herr L. (Buchstaben der Namen geändert) die Problematik.

Gehweg in der Engstelle

„Es ist ein Glücksfall, dass hier bisher nichts Schlimmeres passiert ist“, so beginnt Herr L. seine Schilderung der Situation. Genau vor ihrem Haus liege die einspurige Engstelle der Landesstraße L113. Beim Ausbau der Straße um die Jahrtausendwende sei ein Gehweg in der Engstelle gebaut worden, um Fußgängern mehr Sicherheit zu geben, fährt Herr L., der bereits seit 17 Jahren in dem Haus wohnt, fort. Doch immer öfter geschehe es, dass PKWs und sogar LKWs teilweise ungebremst auf den Gehweg auswichen, da trotz der einspurigen Straße in der Engstelle sehr oft Gegenverkehr entstehe.

Häuser beschädigt

Dadurch würden auf dem Gehweg befindliche Fußgänger enorm gefährdet. Hier gingen Kinder zum Kindergarten und auch in Richtung der Grundschule. Das Haus habe zwei Haustüren in Richtung der Straße. Trete man aus einer Haustüre heraus, so solle man besser vorher nur den Kopf herausstrecken, um zu sehen, ob nicht gerade ein Fahrzeug auf dem Gehweg entgegenkomme, so Frau N., die auch Verwalterin des Hauses mit mehreren Eigentumswohnungen ist. Bereits zweimal sei das Vordach über einer Haustüre von einem höheren, auf dem Gehweg fahrenden Fahrzeug beschädigt worden. Sogar das direkt an der Hauswand befindliche Regenfallrohr sei schon einmal abgefahren worden, fährt Frau N. fort.

„Oft gibt es hier Stress. Dann hören wir, wie sich Autofahrer gegenseitig anbrüllen und hupen, da kaum einer freiwillig aus der Engstelle zurücksetzt und es stattdessen zu einem Rückstau kommt,“ erzählt Herr L.

Zu hohe Geschwindigkeit

Ursächlich für die gefährliche Situation sei die unübersichtliche Stelle in Verbindung mit zu hoher Geschwindigkeit. Selbst wenn man mit den vorgeschriebenen maximal 30 km/h in die Engstelle einfahre, sei man zu schnell, um ein entgegenkommendes Fahrzeug noch rechtzeitig zu erkennen, meint der ortsansässige Ratsherr Jörg Meyer.

Die beiden Bewohner des Hauses sind gemeinsam mit Jörg Meyer der Meinung, dass auf dem Gehweg dringend ein Poller aufgestellt werden müsse. Damit würde verhindert, dass Fahrzeugführer ständig, teilweise sogar ungebremst, auf den Gehweg auswichen. „Experten der Stadt, des Landesbetriebs Straßen NRW mögen bitte gemeinsam mit der Polizei in einem Verkehrstermin vor Ort Lösungen entwickeln, um diese Engstelle weiter zu entschärfen,“ so Jörg Meyer abschließend.

Pressemitteilung

UWG-Fraktion Rheinbach