Landtagsabgeordneter Torsten Welling (CDU)
„Hebammen verdienen bessere Bedingungen – Versorgung muss gesichert werden“
Mayen. Die Situation der Hebammen in Rheinland-Pfalz stand im Mittelpunkt einer aktuellen Debatte im September-Plenum des Landtages. Der örtliche Landtagsabgeordnete Torsten Welling (CDU) machte dabei deutlich, dass die Rahmenbedingungen dringend verbessert werden müssen, um eine flächendeckende und qualitativ hochwertige Geburtshilfe auch in Zukunft sicherzustellen.
„Hebammen leisten eine unverzichtbare Arbeit für werdende Mütter, Familien und unsere Gesellschaft insgesamt. Umso wichtiger ist es, dass sie unter fairen Bedingungen arbeiten können und nicht in ihrer Existenz bedroht werden“, so Welling.
Hintergrund ist der neue sog. Hebammenhilfevertrag, der ab November 2025 bundesweit in Kraft tritt. Während angestellte und außerklinisch tätige Hebammen von einer Erhöhung der Stundensätze profitieren, geraten freiberufliche Beleghebammen durch unzureichende Vergütung erheblich unter Druck. Da gerade in vielen ländlichen Regionen die Geburtshilfe wesentlich von Beleghebammen getragen wird, drohen Versorgungslücken.
Die CDU-Landtagsfraktion hatte hierzu bereits im Juni einen Antrag eingebracht, der neben dem klaren Appell in Richtung der Vertragspartner im Bund einige Überlegungen zur Unterstützung von Landesseite beinhaltete. „Die Regierungskoalition aus SPD, Grünen und FDP konnte sich zwar nicht zu einer Zustimmung durchringen, allerdings wurde schließlich ein Antrag in geänderter Form vom Landtag verabschiedet und somit wenigstens ein klares Signal für unsere Hebammen im Land gesendet. Wir brauchen Lösungen, die praxisnah sind und auch Beleghebammen in die Lage versetzen, ihre wichtige Arbeit auch künftig wirtschaftlich und mit hoher Qualität auszuüben. Dafür setze ich mich ein – sowohl hier in der Region als auch im Landtag“, betonte Welling.
Pressemitteilung des Abgeordnetenbüro Torsten Welling
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